Dortmund. Drei Männer sollen Pflanzenschutzmittel in Nutella gespritzt und damit einen Supermarkt erpresst haben. Das Trio wurde festgenommen.

Drei mutmaßliche Supermarkterpresser sind der Polizei in Nordrhein-Westfalen ins Netz gegangen. Sie hatten im vergangenen Jahr eine Supermarktkette erpresst, teilte die Dortmunder Polizei am Feitag mit.

Demnach hatte das Trio von dem Supermarkt Geld verlangt und gedroht, anderenfalls vergiftete Lebensmittel in die Regale zu bringen. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung hatten die Männer Pflanzenschutzmittel durch die Schutzfolie in Nutella gespritzt, die Gläser aber kenntlich gemacht. Sie waren dann der „Bild“ zufolge in zwei Supermärkten in Dortmund und Wuppertal aufgetaucht.

Trio wollte in Bitcoins bezahlt werden

Gefordert hätten die mutmaßlichen Täter fünf Millionen Euro in der Internetwährung Bitcoin. In Ermittlerkreisen wurden die Informationen bestätigt.

Die drei Tatverdächtigen im Alter von 43 und 44 Jahren seien bereits am Dienstag in verschiedenen NRW-Städten festgenommen worden, teilte die Behörden weiter mit. Gezahlt worden sei aber nicht. (dpa/jha)