New York. Bei einem Zugunglück in New York sind am Mittwochmorgen Dutzende Menschen verletzt worden. Die Unglücksursache war zunächst unklar.

Ein Nahverkehrszug ist im morgendlichen Berufsverkehr in einem Bahnhof im New Yorker Stadtteil Brooklyn entgleist. Das teilten die Polizei und die Notfallbehörde OEM am Mittwoch mit. Nach offiziellen Angaben wurden 103 Personen verletzt. Bei der schlimmsten Verletzung handele es sich um ein gebrochenes Bein, sagte der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo auf einer Pressekonferenz.

Die Züge der Long Island Rail Road (LIRR) verbinden die Metropole New York mit Vororten auf der Insel Long Island; an Wochentagen nutzen sie täglich Hunderttausende Menschen.

Zeugin berichtet von lautem Knall

„Mein LIRR-Zug hatte am Atlantic Terminal in Brooklyn einen Unfall. Verrückt. Anscheinend sind nur ein paar Menschen leicht verletzt“, schrieb ein Nutzer auf Twitter zu Fotos, die Feuerwehrleute, Rauch und eine zerbrochene Fensterscheibe zeigten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Eine Augenzeugin berichtete, bei der Einfahrt in den Bahnhof habe es einen lauten Knall und einen starken Aufprall gegeben. „Ich war dabei, aufzustehen, als es einen lauten Aufprall gab und ich flog vorwärts und dann rückwärts“, sagte sie dem Sender CBS2. Die Polizei sperrte die Gegend ab und warnte vor Staus.

Offensichtlich war der Zug über den Prellbock am Gleisende des Atlantic Terminal im Stadtteil Brooklyn gefahren. Bilder von TV-Sendern zeigten den ersten Waggon in der Luft über den Gleisen hängend.

Bei einem Unfall im vergangenen September im benachbarten New Jersey war ein Zug fast ungebremst in einen Kopfbahnhof eingefahren. Eine Frau kam ums Leben, mehr als 100 weitere Menschen wurden verletzt. (dpa)