Berlin. Beim Spielen wird ein Zweijähriger unter einer Kommode begraben. Er kann sich nicht befreien. Zum Glück ist sein Bruder bärenstark.

  • Ein Kleinkind hat all seine Kraft zusammen genommen, um seinem Bruder zu helfen
  • Der Zweijährige war unter einer umgefallenen Kommode eingeklemmt
  • Die Eltern warnen nun vor der Gefahr durch nicht gesicherte Möbel

Es ist eine Horrorszene, die Eltern im US-Bundesstaat Utah erst im Nachhinein bemerkten: Ihre zweijährigen Zwillingssöhne tollen in ihrem Zimmer herum, klettern dabei auch auf eine Kommode. Dann fällt sie um – und begräbt einen der Jungs unter sich.

Doch der Kleine hat Glück im Unglück. Das Möbelstück hat ihn nicht schwer verletzt, trotzdem kann er sich aus eigener Kraft nicht befreien. Aber er hat ja noch seinen Bruder.

Mit aller Kraft zur Seite geschoben

Dieser sieht sich erst hilfesuchend um, stellt fest, dass er das Problem allein lösen muss und nimmt all seine Kraft zusammen, um die Kommode zu bewegen. Und rettet seinen Bruder.

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„Normalerweise höre ich alles“, sagte Kayli Shoff, die Mutter der Jungs, zu NBC News. „Wir hörten sie nicht weinen, wir hörten keinen großen Aufprall.“

Shoffs appellieren an alle Eltern

Weil die Jungs zu diesem Zeitpunkt bereits wieder spielten, hätten sie keine Ahnung gehabt, was passiert war. Doch weil die Kommode auf dem Boden lag, schauten sie sich die Aufnahmen der Kamera an, die im Zimmer der beiden installiert ist – und sahen die Bilder.

Der Vater der Jungs, Ricky Shoff, teilte das Video auf Facebook, um andere Eltern davor zu warnen, wie gefährlich ungesicherte Möbel sein können. Er schrieb: „Wir sind so dankbar für die Verbindung, die unsere Zwillingssöhne zueinander haben.“ Sie schätzten sich glücklich, dass es ihrem Sohn gut gehe.

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Todesfälle wegen umgekippter Möbel

Dass es auch anders hätte ausgehen können, zeigen weitere Fälle aus den USA. Im Sommer 2016 waren mehrere Todesfälle von Kleinkindern bekannt geworden, die von umgekippten Ikea-Kommoden erschlagen worden waren. Der Möbelkonzern hatte eine Millionenentschädigung gezahlt und einen Rückruf gestartet. (cho)