Peking. China liegt unter einer Smog-Glocke. Es gilt die zweithöchste Alarmstufe. Ein Clip zeigt, wie schnell der giftige Smog Peking erreicht.

Dichter Smog hat in Nord- und Zentralchina das öffentliche Leben teilweise zum Erliegen gebracht. Wie Staatsmedien am Montag berichteten, mussten mindestens 30 Autobahnen wegen schlechter Sicht auf einigen Abschnitten geschlossen werden. Auch zahlreiche Flüge wurden gestrichen.

Peking verlängerte am Montag die zweithöchste Smog-Alarmstufe „Orange“ für drei weitere Tage, was bedeutet, dass Lastwagen nicht in die Stadt fahren dürfen und einige Fabriken geschlossen bleiben.

Video zeigt, wie schnell Smog die Stadt erreicht

In den sozialen Netzwerken kursiert ein Zeitraffer-Video, das zeigt, wie innerhalb von nur 20 Minuten der giftige Nebel die Hauptstadt erreicht. Aufgenommen hat es der Brite Chas Pope von einem Hochhaus in Peking aus.

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Messungen für gefährlichen Feinstaub ergaben in der Stadt Werte von über 300 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft – das Zwölffache des Grenzwertes der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Noch schädlichere Luftwerte wurde in anderen Teilen Nordchinas gemessen, wo die Regierung bereits am Sonntag in 25 Städten die höchste Smog-Warnstufe „Rot“ ausgerufen hatte.

Greenpeace kritisiert Chinas Regierung

Schon vor zwei Wochen hatte eine gewaltige Smog-Glocke über Nordchina das Leben von mehr als 460 Millionen Menschen in sechs Provinzen über Tage beeinträchtigt. Die Umweltorganisation Greenpeace hatte Chinas Regierung dazu aufgefordert, entschlossener gegen den Smog vorzugehen. Fortschritte, die beim Kampf gegen die schlechte Luft zunächst erzielt worden seien, seien nicht mehr erkennbar. (dpa/jha)

China liegt unter einer Smog-Glocke

Smog-Alarm in China: Das Land liegt seit dem Jahreswechsel unter einer giftigen Nebel-Glocke.
Smog-Alarm in China: Das Land liegt seit dem Jahreswechsel unter einer giftigen Nebel-Glocke. © REUTERS | CHINA STRINGER NETWORK
In Peking wurde die zweithöchste Smog-Alarmstufe „Orange“ ausgerufen. Die Stadt ist unter dem Dunst kaum noch zu erkennen.
In Peking wurde die zweithöchste Smog-Alarmstufe „Orange“ ausgerufen. Die Stadt ist unter dem Dunst kaum noch zu erkennen. © REUTERS | CHINA STRINGER NETWORK
Mindestens 30 Autobahnen wurden chinesischen Medien zufolge wegen zu schlechter Sicht gesperrt.
Mindestens 30 Autobahnen wurden chinesischen Medien zufolge wegen zu schlechter Sicht gesperrt. © REUTERS | CHINA DAILY
In Peking ergaben Messungen für gefährlichen Feinstaub Werte von über 300 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft – das Zwölffache des Grenzwertes der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
In Peking ergaben Messungen für gefährlichen Feinstaub Werte von über 300 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft – das Zwölffache des Grenzwertes der Weltgesundheitsorganisation (WHO). © REUTERS | CHINA STRINGER NETWORK
Das öffentliche Leben kam nahezu zum Erliegen.
Das öffentliche Leben kam nahezu zum Erliegen. © REUTERS | ALY SONG
Wer sich bei dem Smog noch ins Freie wagt, trägt Mundschutz.
Wer sich bei dem Smog noch ins Freie wagt, trägt Mundschutz. © REUTERS | CHINA STRINGER NETWORK
Manche Chinesen trotzten der Luftverschmutzung und machten weiterhin ihre Morgenübungen.
Manche Chinesen trotzten der Luftverschmutzung und machten weiterhin ihre Morgenübungen. © dpa | Lu Qijian
Der Fahrradfahrer ist dank roter Jacke noch zu erkennen. Das Auto im Hintergrund geht im Smog unter. Umweltorganisationen fordern China auf, endlich etwas gegen die Luftverschmutzung zu tun.
Der Fahrradfahrer ist dank roter Jacke noch zu erkennen. Das Auto im Hintergrund geht im Smog unter. Umweltorganisationen fordern China auf, endlich etwas gegen die Luftverschmutzung zu tun. © dpa | Wang Jilin
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