Berlin. Der Winter hat keinen sonderlich guten Ruf. Dabei hat er durchaus positive Eigenschaften. Acht Dinge, die für den Winter sprechen.

Meteorologisch ist schon längst Winter. Aber astronomisch gesehen, startet er erst am 21. Dezember mit der Wintersonnenwende. Für viele ist der Winter nicht gerade die liebste Jahreszeit. Immerhin hat er doch einige nervige Eigenarten: Man muss seine Scheiben freikratzen, immer frieren und außerdem ist es ständig dunkel.

Aber man kann das auch positiv sehen: Unter den zahlreichen Schichten an Winterklamotten lassen sich Fettpölsterchen verbergen. Durch das Frieren beim Winterspaziergang verbrennt man noch ein paar Extrakalorien. Und auch sonst hat der Winter seine guten Seiten. Acht Aspekte, die für die dunkle Jahreszeit sprechen:

Schlittschuhlaufen

Auch wenn Schnee und Eis noch auf sich warten lassen, ist die Eislaufsaison längst eröffnet. Also Kufen unterschnallen und ab auf die Eisbahn. Und wem es doch zu rutschig wird, der kann von der Bande aus den eleganteren Läufern zu sehen – und Glühwein schlürfen.

Glühwein

Glühwein und Co. wärmt in der kalten Jahreszeit von innen.
Glühwein und Co. wärmt in der kalten Jahreszeit von innen. © imago/Westend61 | imago stock&people

Ohnehin ist das warme Getränk eine gute Idee. Ob nun roter oder weißer Glühwein, Kinderpunsch, Kakao mit oder ohne Schuss, Feuerzangenbowle oder Eierpunsch – während der Winterzeit wärmt man sich am besten von innen.

Spaziergänge

Im Herbst zeigte sich die Landschaft zwar noch von ihrer farbenfrohen Seite, aber so ein Gang an der frischen Luft im Winter hat auch etwas für sich. Die klare, kalte Luft macht den Kopf frei. Und wenn es richtig gut läuft, kann man auch noch unter blauem Himmel flanieren. Was gibt es besseres?

Kaminfeuer

Nicht jeder kommt in den Genuss eines Kamins in den eigenen vier Wänden. Wer ihn aber hat, kann sich freuen. Sich nach einem Spaziergang in der Kälte zu Hause vor das Feuer zu setzen, ist natürlich viel entspannender als ein karger Heizkörper.

Schaumbad

Ebenfalls ein Vorteil des Winters: Man kann sich ein Vollbad gönnen – zumindest, wenn man über eine Badewanne verfügt. Denn bei sommerlichen 25 Grad will ja niemand in der Wanne schwitzen.

Schnee

Auf dem Wurmberg bei Braunlage im Oberharz (Niedersachsen) liegt bereits eine beachtliche Schneedecke.
Auf dem Wurmberg bei Braunlage im Oberharz (Niedersachsen) liegt bereits eine beachtliche Schneedecke. © dpa | Swen Pförtner

Wenn er denn mal fällt, dann ist er hübsch anzusehen. Das knirschende Geräusch der Schneedecke unter den Schuhsohlen ist herrlich – so lange sie nicht in Matsch übergeht. Aber zumindest für eine Weile macht die weiße Pracht die graue, triste Winterwelt etwas ansehnlicher.

Lichtermeer

Für eine schöne Optik sorgen ebenfalls die zahlreichen Lichter, die zur Weihnachtszeit viele Straßen, Gärten und Häuser erleuchten. Damit ist allerdings spätestens nach Silvester wieder Schluss. Schade eigentlich.

Kohlfahrten

Für Nicht-Norddeutsche ein eher unbekanntes Phänomen, für alle anderen ein klarer Pluspunkt des Winters. Denn das traditionelle Grünkohlessen darf während dieser Jahreszeit keinesfalls fehlen. Was das Besondere an einer Kohlfahrt ist? Die feuchtfröhliche Stimmung. Denn bevor der Kohl auf den Tisch kommt, wird ein langer Spaziergang gemacht. Ziel dabei ist der Gasthof, in dem das Essen stattfindet. Auf dem Weg dorthin werden je nach Region oft Spiele wie Boßeln absolviert – und eine Menge Schnaps getrunken. Denn irgendwie muss man sich ja warm halten.

Falls man der Kälte aber doch mal entfliehen will: Beispielsweise auf den Kanaren ist es auch im Winter noch angenehm warm. Ansonsten hilft aber auch ein Gang in die Sauna.