Marburg. Zum Tod der beiden Ärzte in Marburg hat die Staatsanwaltschaft neue Erkenntnisse. Als mögliches Motiv gilt ein Streit über die Praxis.

Nach einem tödlichen Streit unter zwei Ärzten in Marburg haben die Ermittler am Freitag weitere Details zum Tathergang vom Vortag bekanntgegeben. Danach soll der 53 Jahre alte Mediziner seinen 67 Jahre alten Kollegen und anschließend sich selbst erschossen haben, weil sie sich über die Fortführung der gemeinsamen Praxis uneins gewesen waren.

„Das ist ein mögliches Motiv“, sagte Staatsanwalt Christian Hartwig. Die beiden Mediziner seien Teilhaber des Ärztezentrums gewesen. Zudem wurde bekannt, dass der 53-Jährige die gefundene Tatwaffe legal besaß. Er war Sportschütze und hatte eine entsprechende Waffenbesitzkarte. (dpa)