Karlsruhe/Berlin. Im zweiten Anlauf hat der BGH doch Haftbefehl erlassen: Der im November in Berlin festgenommene Mann soll für den IS gearbeitet haben.

Der Terrorverdacht gegen einen Anfang November in Berlin festgenommenen mutmaßlichen Islamisten hat sich nun doch erhärtet. Im zweiten Anlauf erließ ein Richter des Bundesgerichtshofs (BGH) am Donnerstag Haftbefehl gegen den Mann, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte.

Ihm wird demnach vorgeworfen, von der Terrormiliz IS mit einem nicht näher bekannten Vorhaben beauftragt gewesen zu sein. Bei seiner Festnahme stand er in Verdacht, einen Anschlag in Deutschland zu planen. Dafür sah der BGH damals keine ausreichenden Indizien. Laut Mitteilung bleibt unklar, ob es um einen Anschlag ging. Der Mann ist nach den neuen Angaben ein 24 Jahre alter Tunesier. Bisher wurde sein Alter mit 27 angegeben. (dpa)