Berlin. Nach „The Dark Knight“ hat sich Regisseur Christopher Nolan den 2. Weltkrieg vorgenommen. Ein erster Trailer zeigt düstere Bilder.

Er brachte „Batman“ auf die Leinwand und landete mit „Interstellar“ einen Kino-Hit. Nun hat sich der britisch-amerikanische Regisseur Christopher Nolan (46) mit „Dunkirk“ eine reale Geschichte zum Filmthema gemacht: die Schlacht von Dünkirchen im 2. Weltkrieg.

Ein erster, rund zweiminütiger deutschsprachiger Trailer des Films, der erst im Juli nächsten Jahres in die deutschen Kinos kommen wird, gewährt einen kurzen Einblick in die Stimmung von „Dunkirk“. Jagdbomber-Angriffe am Strand, gewaltige Explosionen – und ein nachdenklicher Kenneth Branagh, der als britischer Offizier eine der Hauptrollen übernommen hat. Dunkle und dramatische Bilder. Der Untertitel lautet: „Survival is Victory“ – Überleben ist der Sieg.

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Rätsel um Hitlers „Halt-Befehl“

Britischer Sodaten, die dem Kessel von Dünkirchen entkamen.
Britischer Sodaten, die dem Kessel von Dünkirchen entkamen. © imago stock&people | imago stock&people

Das Kriegsdrama handelt von der Schlacht von Dünkirchen während des Zweiten Weltkriegs. Fast 400.000 alliierte Soldaten – Briten, Franzosen und Belgier – drängten sich Ende Mai 1940 auf der Flucht vor der vorrückenden deutschen Wehrmacht rund um die französische Hafenstadt Dünkirchen. Am 24. Mai 1940 standen die deutschen Panzer nur wenigen Kilometer vor der Stadt – als Hitler überraschend den Vormarsch stoppen ließ. Diese Order ist als „Halt-Befehl“ berühmt und berüchtigt geworden. Was Hitler dazu veranlasste, ist bis heute umstritten. Jedenfalls ermöglichte der Befehl das „Wunder von Dünkirchen“: Die eingeschlossenen alliierten Soldaten nutzten die Angriffspause, um Stellungen zu errichten, die einige Tage lang gehalten werden konnten.

Popstar Harry Styles spielt auch mit

Als der „Halt-Befehl“ nach knapp 49 Stunden wieder aufgehoben wurde, hatten die Alliierten die Zeit genutzt, um eine gewaltige Evakuierung zu organisieren: Mehr als 370.000 Soldaten konnten über den Ärmelkanal entkommen.

Für „Dunkirk“ holte Regisseur Nolan neben Kenneth Brannagh unter anderem Tom Hardy, Cillian Murphy, Mark Rylance sowie Harry Styles, Popsänger und Mitglied der Boyband One Direction, vor die Kamera. (W.B.)