Berlin. Ein japanischer Freizeitpark sorgt mit einer umstrittenen Attraktion für Diskussionen. Vor allem Tierschützer hatten Alarm geschlagen.

Der japanische Freizeitpark „Spaceworld Japan“ wirbt in der Regel mit ausrangierten und nachgebauten Raumschiffen für seine Attraktionen. Doch für seine Eislaufbahn hatten die Parkmanager nun keine Idee aus dem Weltraum, sondern eine aus der Tiefsee. Und genau das hat für viel Kritik gesorgt.

In das Eis der Eislaufbahn „Freezing Port“ wurden mehrere Hundert Fische, Krebse und andere Meereslebewesen eingefroren. In einem Facebook-Beitrag, der bereits gelöscht wurde, hatte die Parkverwaltung für die Attraktion geworben. Auf Twitter werden die Fotos aus dem Beitrag weiterhin geteilt.

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Besucher können Pirouetten auf Rochen drehen

Auf den Bildern ist zu sehen, wie Kinder und Erwachsene unter anderem über gefrorene Rochen fahren. Vor allem im Internet hatte diese Dekoration für viel Unmut gesorgt. Wie der Nachrichtensender CNN berichtet, hatten zahlreiche Nutzer sich darüber aufgeregt, dass tote Tiere als Attraktion herhalten mussten.

Der Freizeitpark habe daraufhin mitgeteilt, dass die Tiere bei einem Fachhändler gekauft worden seien und bereits tot gewesen seien. Vermutlich wussten die Betreiber aber, dass diese Antwort nicht ausreichen würde, so dass die Attraktion geschlossen wurde.

Aus den Tieren wird Dünger

Für die Tiere werde es eine angemessene religiöse Gedenkfeier geben und die Kadaver würden zu Dünger weiterverarbeitet, ließ ein „Spaceworld“-Manager laut CNN mitteilen. (ac)