Athen. Bei einem Anschlag auf das Gebäude der französischen Botschaft in Athen ist ein Polizist verletzt worden. Den Tätern gelang die Flucht.

Unbekannte haben am Donnerstagmorgen eine Handgranate auf das Gebäude der französischen Botschaft im Zentrum Athens geschleudert. Dabei sei ein Polizist der Botschaft leicht verletzt worden, berichteten der griechische Nachrichtensender Skai und der staatliche Rundfunk.

Die Täter sollen mit einem Motorrad gekommen sein. Anschließend verschwanden sie in den engen Gassen der Stadt. Die Polizei sperrte den Tatort ab und äußerte sich zunächst offiziell nicht dazu, wer hinter dem Anschlag stecken könnte.Es wird jedoch vermutet, dass nicht gefasste Mitglieder linksradikaler Gruppierungen dafür verantwortlich sein könnten.

Polizist bei Angriff auf französische Botschaft verletzt

Polizeibeamte stehen vor dem Gebäude der französischen Botschaft in Athen.
Polizeibeamte stehen vor dem Gebäude der französischen Botschaft in Athen. © REUTERS | ALKIS KONSTANTINIDIS
Unbekannte haben am Donnerstagmorgen eine Handgranate auf das Gebäude im Zentrum der griechischen Hauptstadt geschleudert.
Unbekannte haben am Donnerstagmorgen eine Handgranate auf das Gebäude im Zentrum der griechischen Hauptstadt geschleudert. © dpa | Pantelis Saitas
Eine Person ist bei dem Anschlag verletzt worden. Die Täter flüchteten unerkannt. Die Polizei sperrte den Tatort ab, um mögliche Spuren zu sichern.
Eine Person ist bei dem Anschlag verletzt worden. Die Täter flüchteten unerkannt. Die Polizei sperrte den Tatort ab, um mögliche Spuren zu sichern. © REUTERS | ALKIS KONSTANTINIDIS
Wer hinter der Attacke steckt, ist bisher nicht bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass linksradikale Gruppierungen für die Tat verantwortlich sein könnten.
Wer hinter der Attacke steckt, ist bisher nicht bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass linksradikale Gruppierungen für die Tat verantwortlich sein könnten. © dpa | Pantelis Saitas
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Ähnliche Anschläge in vergangenen Jahren

Polizisten sagten Reportern vor Ort, dass die Untergrundorganisation „Revolutionäre Sekte“ oder eine Gruppierung namens „Revolutionärer Kampf“ hinter dieser Tat stecken könnten. Diese teilweise zerschlagenen linksradikalen Gruppierungen hatten in den vergangenen Jahren ähnliche Anschläge mit Handgranaten auf Polizeiwachen verübt.

Die französische Botschaft liegt mitten im Zentrum Athens gegenüber dem Parlament. Wegen der Absperrung entstand ein Verkehrschaos im Zentrum der griechischen Hauptstadt. (dpa)