Kansas. Jemand klaute aus dem Auto eines Studenten einen Schokoriegel und entschuldigte sich mit einem Brief. Nun bekam der Bestohlene Ersatz.
Als Hunter Jobbins am vergangenen Montag nach einem Einkauf in einem Supermarkt wiederkam, staunte er nicht schlecht. Jemand hat aus seinem Wagen, den er nicht verschlossen hatte, einen Schokoriegel geklaut und sich mit einem Schreiben entschuldigt. „Ich habe das Kitkat in deinem Kaffeebecherhalter gesehen“, heißt es darin. „Ich liebe Kitkats und deshalb habe ich deine Tür gecheckt, die offen war.“
Der Dieb versicherte, dass er nichts anderes außer der Süßigkeit aus dem Wagen entwendet habe. „Ich bin hungrig und entschuldige mich“, heißt es weiter. Nun wäre die Geschichte eigentlich zu Ende erzählt – hätte Jobbins das Bild des Entschuldigungsschreibens nicht auf Twitter gestellt, wo es mehr als 184.000-mal weitergeleitet und 487.000-mal mit „Gefällt mir“ markiert wurde (Stand: 7. November 2016, 15.52 Uhr).
Ein Auto voller Schokoriegel
Denn offenbar sah den Beitrag auch die Social-Media-Abteilung von Kitikat und wusste den Diebstahl öffentlichkeitswirksam für sich einzusetzen. Jobbins bekam vom Schokoladenhersteller Hershley nicht nur den gestohlenen Riegel ersetzt – sein Auto wurde auf dem Uni-Campus mit insgesamt 6500 Schokoriegel gefüllt.
Viel übrig sei davon aber nicht mehr, sagte der Student dem Nachrichtenportal „USA Today“. „Ich habe wahrscheinlich schon 4000 bis 5000 verdrückt“, sagte Jobbins. Deswegen wolle er jetzt so viele übrig lassen, dass er „über das Jahr“ komme. (bekö)