Portland. Einer Frau in den USA wird das Auto gestohlen, am nächsten Tag steht es wieder in der Einfahrt – mitsamt Spritgeld und Entschuldigung.

Von so einem netten Menschen lässt man sich doch gerne bestehlen: Einen Tag, nachdem Erin Hatzis roter Subaru Impreza aus ihrer Einfahrt verschwunden war, stand das Auto plötzlich wieder da – mitsamt 30 Dollar Spritgeld und einem rührenden Entschuldigungsschreiben.

Zugetragen hat sich die Geschichte, über die zuerst der „Guardian“ berichtet hat, vergangene Woche in Portland, im US-Bundesstaat Oregon. Erin Hatzi hatte sich schon gewundert, denn die Aufnahmen ihrer Überwachungskamera zeigten die vermeintliche Autodiebin, wie sie in den Subaru steigt und erstmal in aller Ruhe auf ihrem Smartphone herumtippt, bevor sie nach einigen Minuten langsam davon fährt.

„Es tut mir so leid, dass ich Ihr Auto gestohlen habe“

Noch bevor am nächsten Tag die Polizei kam, um die Anzeige aufzunehmen, war der 15 Jahre alte Subaru schon wieder am Platz – mitsamt einer Notiz, die Erin Hatzi bei Facebook veröffentlichte.

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„Hallo. Es tut mir so leid, dass ich Ihr Auto gestohlen habe“, heißt es darin. „Ich habe meine Freundin mit meinem Schlüssel losgeschickt, um meinen roten Subaru abzuholen und sie kam mit Ihrem Auto wieder.“ Sie habe den Wagen erst am nächsten Morgen gesehen und festgestellt, dass es nicht ihrer sei.

Manchmal passen die Schlüssel zu mehreren Autos

„Hier ist ein bisschen Benzingeld und ich bitte sehr um Entschuldigung für den Schock und die Aufregung, die das Ganze Ihnen bereitet haben muss.“ Auch eine Telefonnummer hinterließ die Absenderin: „Falls sie noch weiter mit mir sprechen wollen. Es tut mir so leid.“

Bleibt nur die Frage, warum die Freundin den Subaru überhaupt mit ihrem Schlüssel öffnen konnte. Dafür lieferte die Polizei von Oregon eine Erklärung: Bei älteren Modellen dieser Marke passten die Schlüssel bisweilen in die Schlösser mehrerer Autos, teilten die Ermittler dem Sender KGW mit.