Berlin. Guy Ritchie wurde durch Actionfilme mit Brad Pitt und Jason Statham bekannt. Nun will Disney mit ihm einen Klassiker neu verfilmen.

Nach dem „Dschungelbuch“ und Ankündigungen zu einem neuen „Der König der Löwen“ soll es bald einen weiteren Disney-Klassiker in neuem Gewand geben. Die Geschichte um den orientalischen Jugendliche Aladdin wird es bald in einer Spielfilm-Version geben.

Wie das Branchenmagazin „Hollywood Reporter“ berichtet, steht auch schon der Regisseur für die Neuverfilmung fest: Guy Ritchie. Der Ex-Mann von Madonna wird dem Bericht zufolge Elemente des Zeichentrick-Musikfilms übernehmen, aber auch seine ganz eigenen Elemente in den Film einbringen.

Actionfilme mit eigener Erzählweise brachten Erfolg

Ritchie hat in Filmen wie „Bube, Dame, König, grAS“ (1998), „Snatch“ (2000), „Rock N Rolla“ (2008) und Sherlock Holmes (2009, 2011) Regie geführt. Allen Filmen gemein war eine actionreiche fast hastige Erzählweise. Die Handlung der Filme wurde dabei nicht chronologisch erzählt, sondern stellte nacheinander die Geschichten einzelner Figuren in einer Art Kaleidoskop dar, durch das der Zuschauer blickte.

Da Ritchie von diesem Stilmittel so gut wie nie abwich, ist es auch denkbar, dass der neue Aladdin-Film im Gegensatz zur Zeichentrick-Vorlage aus dem Jahr 1992 sich auch dieser Erzählweise bedient.

Disney-Original wurde zur riesigen Marke

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Im Film von 1992 hatten Ron Clements und John Musker Regie geführt und das Drehbuch geschrieben. Die beiden Filmemacher waren unter anderem auch für „Arielle, die Meerjungfrau“ und „Hercules“ verantwortlich. Als wohl bekannteste Stimme trat in der englischen Fassung Robin Williams auf – er synchronisierte den Flaschengeist Dschinni. Die deutsche Stimme war Peer Augustinski.

Nach dem Erfolg des Kinofilms machte Disney aus „Aladdin“ eine größere Marke. So wurden eine eigene Zeichentrick-Serie und zahlreiche Computer- und Konsolenspiele unter dem Namen produziert. 2011 wurde schließlich ein „Aladdin“-Musical uraufgeführt.