Köln. Eine Frau findet eine Flaschenpost von 1976 und startet eine Suche nach der Urheberin. Nun bekommt die Geschichte wohl ihr Happy End.

Sie trieb mehr als 40 Jahre im Meer, die blaue Tinte ist vom Wasser längst verwaschen, mehrere Zeilen sind kaum noch zu lesen. Die Flaschenpost, die Judith Klein auf einer niederländischen Insel gefunden hat, stammt – falls sie tatsächlich echt ist – von einer gewissen Ingrid Müller, die sie am 22. August 1976 auf der Nordseeinsel Borkum ins Meer geworfen hat.

„Hallo Flaschenpostfinder“, heißt es in dem Brief. „Mein Name ist Ingrid Müller und ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.“ Finderin Klein will die Verfasserin unbedingt finden, die dem Brief zufolge 1976 in der Dehmelstraße in Köln gewohnt hat. Sie stellte am Mittwoch Fotos des Schreibens auf Facebook. „Wer kann helfen?“, schrieb sie dazu.

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Beitrag wurde tausendfach geteilt

Die Antwort des Netz ist eindeutig: Es hilft.

Mehr als 15.800 Mal wurde der Post der Dortmunderin bereits geteilt, dazu sammelten sich Hunderte Kommentare darunter (Stand 6. Oktober, 19 Uhr). Einige gaben Hinweise, andere wiederum brachten ihre Begeisterung zum Ausdruck. Laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ forschte Klein beim Einwohnermeldeamt nach.

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Und anscheinend hat sie mit ihrer Suche bereits Erfolg gehabt: Laut eines in den Kommentaren geposteten Screenshots des Facebook-Profils von Klein ist die Verfasserin der Flaschenpost noch am Leben. „Sie lebt! Und die Adresse bekomme ich per Post von der Stadt Köln“, heißt es darin. Dagegen hatte zunächst „Bild“ berichtet, dass die Frau bereits verstorben sei.

Geschichte mit Happy End?

Bekommt Ingrid Müller doch noch eine Antwort auf ihre Flaschenpost, die sie vor mehr als 40 Jahren ins Meer geworfen hat? Auf eine Anfrage unserer Redaktion hat Finderin Klein bisher nicht geantwortet.