Surrey. Die Geschichte hat auf Facebook Tausende gerührt: Ein Paar lebt unfreiwillig in unterschiedlichen Heimen. Jetzt gibt es ein Happy End.

Zärtlich gibt Anita Gottschalk ihrem Mann Wolfram ein Küsschen, legt ihre Hände auf seine Wangen. Das in einem Video festgehaltene Wiedersehen des Paares besiegelt das Ende einer mehr als neun Monate währenden, unfreiwilligen Trennung. Weltweit bekannt wurde die traurige Geschichte der alten Leute aus der kanadischen Provinz British Columbia durch einen Hilferuf ihrer Enkelin auf Facebook.

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Anita (81) und Wolfram (83) Gottschalk waren nach 62 Ehejahren auseinandergerissen worden, weil es für sie keine Plätze im selben Pflegeheim gab. 40 Minuten Fahrweg voneinander entfernt lebten die beiden nun, obwohl sie fast ihr ganzes Leben unzertrennlich waren. Mit der Hilfe ihrer Familie versuchte die 81-Jährige jeden zweiten Tag, ihren an Krebs und Demenz leidenden Mann zu besuchen.

„Das traurigste Foto, das ich je gemacht habe“

Eines dieser Treffen fotografierte ihre Enkelin Ashley Bartyik. Das Foto ihrer weinenden Großeltern kommentierte sie auf Facebook mit den Worten: „Das traurigste Foto, das ich jemals gemacht habe.“ Und weiter schrieb sie: „Sie weinen jedes Mal, wenn sie sich sehen, es bricht einem das Herz.“ Der Beitrag wurde mehr als 10.000 Mal geteilt. Weltweit waren Facebook-Nutzer vom Schicksal der Gottschalks, die sich in Düsseldorf kennengelernt hatten und gemeinsam nach Kanada auswanderten, gerührt.

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Nun also das Happy End: Wolfram Gottschalk hat einen Platz im Pflegeheim seiner Frau bekommen. Enkelin Ashley verkündete in einem Facebook-Post: „Am Donnerstag hat unsere Familie voller Freude die Wiedervereinigung von Wolfram und Anita Gottschalk erlebt.“ Und weiter: „Sie können nun für die restlichen Jahre ihres Lebens unter einem Dach leben, wir könnten nicht dankbarer sein.“ (kge)

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