Holzkirchen. Auf der A8 in Bayern endet ein mutmaßliches illegales Rennen im Desaster. Sieben Menschen werden verletzt, einige von ihnen schwer.

Sieben verletzte Menschen und mehr als 100.000 Euro Sachschaden: Auf der Autobahn 8 in Bayern haben zwei Sportwagenfahrer vermutlich ein illegales Rennen ausgetragen und dabei einen schweren Unfall verursacht.

Bei dem mutmaßlichen Rennen am Samstagabend verlor er laut Polizei einer der Beteiligten, ein 25-Jähriger, die Kontrolle über seinen Maserati-Sportwagen und berührte ein anderes, unbeteiligtes Auto. Beide Fahrzeuge kamen von der Fahrbahn ab, prallten gegen die Leitplanke und verkeilten sich darin.

Zweiter „Rennfahrer“ wird noch gesucht

Der Fahrer des Maserati, zwei seiner Begleiter sowie der 56 Jahre alte Fahrer des unbeteiligten Wagens und dessen Beifahrerin wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Herumliegende Teile beschädigten zudem einen weiteren Wagen, dabei wurden zwei Insassen verletzt. Die Autobahn glich nach dem Zusammenstoß laut Polizei einem „Trümmerfeld“. Weitere Fahrzeuge wurden beschädigt, als sie über die Auto- und Leitplankenteile fuhren.

Zeugen berichteten, die Sportwagen seien zuvor mit etwa 220 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen. Der Fahrer des zweiten mutmaßlich an dem Rennen beteiligten Sportwagens wird noch von der Polizei gesucht. Laut Polizei handelt es sich beim Auto um einen in Polen zugelassenen Porsche. Es sei möglich, dass der Fahrer von dem Unfall gar nichts mitbekommen habe. (dpa)