Bad Zwischenahn. Der große Wurf ist Dogge „Mäuschen“ gelungen: Gleich 17 Welpen hat sie zur Welt gebracht. Die Versorgung macht ihr allerdings Probleme.

Schlagartig Großfamilie: Gleich 17-facher tierischer Nachwuchs ist bei einer Familie in Bad Zwischenahn im Kreis Ammerland eingezogen. Die Dogge „Mäuschen“ hat Ende August so viele Welpen geworfen, dass es in der Wohnung ziemlich wuselig zugeht. Die kleinen Hundewelpen krabbeln durcheinander und drängeln sich an die zweieinhalb Jahre alte Hundemutter, die mit dem Säugen kaum hinterher kommt.

Anja Köhler muss beim Füttern der Kleinen helfen.
Anja Köhler muss beim Füttern der Kleinen helfen. © dpa | Carmen Jaspersen

„Mäuschen hat nur acht Zitzen, daher helfe ich beim Füttern mit Milch aus der Flasche“, sagte Hunde-Halterin Anja Köhler am Donnerstag. Dass gleich 17 Welpen auftauchten, habe auch die Tierärzte überrascht, die bei Mäuschen einen Kaiserschnitt ansetzen mussten.

Vater ist erst einmal außen vor

Der acht Jahre alte Hunde-Vater Digger kann vorerst seinen Nachwuchs noch nicht richtig begutachten, denn Mäuschen hält ihn auf Abstand. „Sie ist immer noch erschöpft und will ihre Ruhe haben“, sagte Köhler. In einigen Tagen soll die ganze Hundefamilie aber im Garten spielen, wenn der Nachwuchs Augen und Ohren öffnet und laufen kann.

Ein Riesen-Knäuel Hund.
Ein Riesen-Knäuel Hund. © dpa | Carmen Jaspersen

Wenn der Charakter der einzelnen Welpen deutlicher wird, wollen ihnen die Köhlers Namen geben. Doch danach sollen die Welpen in gute Hände von neuen Besitzern kommen – nur ein Jungtier wird im Haus bleiben. Hundedame Mäuschen wird zudem bei Gelegenheit sterilisiert, damit nicht noch einmal so viel Nachwuchs kommt. Auch das Frauchen möchte künftig wieder mehr Ruhe im Haus haben: „Alle zwei bis drei Stunden muss ich die Tiere füttern und versorgen - das schlaucht. Es ist aber auch toll, zu sehen, dass alle Tiere überlebt haben“, sagte sie. (dpa)