Odense/Recklinghausen. Im August töteten Unbekannte mit einem Betonklotz eine deutsche Autofahrerin in Dänemark. Nun hoffen die Ermittler auf DNA-Spuren.

Auf der Suche nach den Betonklotz-Werfern, die im August auf einer dänischen Autobahn eine Frau aus Recklinghausen getötet haben, hofft die Polizei auf DNA-Spuren. Die Steine, die die Unbekannten von einer Autobahnbrücke auf den Wagen geworfen hatten, würden derzeit auf genetische Fingerabdrücke untersucht, berichtete die dänische Zeitung „Politiken“ am Donnerstag. „Wir warten noch auf eine Antwort“, sagte Ermittlungsleiter Michael Lichtenstein der Zeitung.

Die Betonblöcke hatten die Täter wahrscheinlich von einer Baustelle vor einem Einkaufszentrum gestohlen. Einer von ihnen traf das Auto einer Familie, die auf dem Rückweg aus dem Schweden-Urlaub war. Die 33-Jährige war sofort tot, ihr 36 Jahre alter Mann wurde schwer verletzt. Der fünfjährige Sohn des Paars bekam nur Schrammen ab. (dpa)