Freiburg. Erst Wolfsburg, nun Freiburg: Erneut verpasste ein ICE einen wichtigen Halt. Etwa 200 Reisende mussten bei einem Nothalt aussteigen.

Auf dem Weg von Basel nach Köln hat ein ICE-Lokführer den ersten Halt am Freiburger Hauptbahnhof am vergangenen Sonntag ausgelassen und zahlreiche Reisende am Bahnsteig stehen gelassen. Wie es dazu kommen konnte, werde intern ermittelt, teilte ein Sprecher der Bahn am Dienstagmorgen mit.

Nach Angaben der Deutschen Bahn saßen etwa 200 Reisende am Sonntagmittag in dem ICE. Passagiere mit dem Reiseziel Freiburg konnten erst in Offenburg umsteigen. Einige Nutzer regten sich in den sozialen Netzwerken über den verpassten Halt auf. Auf eine Kritik der reagierte die Deutsche Bahn.

Die „Badische Zeitung“ hatte über den Fall zuerst berichtet. Demnach ist es in den vergangenen Jahren mehrfach zu ähnlichen Haltausfällen in Freiburg gekommen. „Der Lokführer habe den Halt einfach vergessen. Das, betonte die Pressestelle mehrmals, komme nicht oft vor“, schreibt die Zeitung. (dpa/les)