Berlin. Über zehn Jahre ist es her, dass die letzte Folge von „Sex and the City“ gedreht wurde. Wie es „Carrie“ und Co. seitdem ergangen ist.

Sechs Jahre lang waren sie Carrie Bradshaw, Charlotte York, Samantha Jones und Miranda Hobbes. Sechs Jahre lang lachten und litten „Sex and the City“-Fans mit Sarah Jessica Parker, Kirstin Davis, Kim Cattrall und Cynthia Nixon, deren Serienfiguren sich auf der Suche nach dem (Liebes-)Glück von einem Abenteuer ins nächste stürzten. 2004 wurde die Serie eingestellt, das Schicksal der vier New Yorkerinnen in zwei Filmen (2008 und 2010) weitergesponnen. Doch wie ging es mit den Schauspielerinnen selbst weiter?

• Sarah Jessica Parker:

In der Serie spielte sie die Hauptfigur Carrie, eine modeverrückte Autorin, die ihren Lebensunterhalt (und reichlich Schuhe) mit einer wöchentlichen Sex-Kolumne finanziert. Ihre große Liebe ist „Mr. Big“, gespielt von Chris Noth, mit dem sie mal mehr, mal weniger verbandelt ist – unterbrochen von vor allem zwei ernsthafteren Beziehungen zu Möbeldesigner Aidan Shaw (John Corbett) und Künstler Aleksandr Petrovsky (Mikhail Baryshnikov). Privat ist Parker bereits seit 1997 mit Schauspieler und Regisseur Matthew Broderick verheiratet, mit dem sie drei Kinder hat: Sohn James Wilkie kam 2002 zur Welt, die Zwillinge Marion und Tabitha wurden 2009 von einer Leihmutter ausgetragen.

Durch die Rolle der Carrie erlangte Parker weltweite Berühmtheit und gilt bis heute als Stilikone. Sie heimste nach ihrem Engagement bei „Sex and the City“ (SATC) aber nicht nur Werbedeals in der Modebranche ein. Die inzwischen 51-Jährige spielte Hauptrollen in mehreren Hollywood-Filmen, etwa in „Die Familie Stone“ (2005), „Zum Ausziehen verführt“ (2006), „Haben Sie das von den Morgans gehört?“ (2009) oder „Der ganz normale Wahnsinn“ (2011).

Außerdem war die Schauspielerin von 2012 bis 2013 als „Isabelle Wright“ in der Musical-Comedy-Serie „Glee“ zu sehen. Im Oktober dieses Jahres soll die Serie „Divorce“ beim SATC-Sender HBO Premiere feiern. Parker spielt darin die Hauptfigur Frances, die einen Neustart versucht. Seit 2009 beliefert sie verschiedene Fernsehsender mit ihrer eigenen Produktionsfirma „Pretty Matches“. Parker lebt mit ihrer Familie in New York und in Kilcar in Irland.

Sex and the City: Stars früher und heute

Die US-Serie „Sex and the City“ war ein Riesen-Erfolg – und brachte den Schauspielerinnen weltweite Bekanntheit. Das Thema der Kultserie waren vier New Yorker Singlefrauen, die eine Leidenschaft teilen: Männer. 94 Folgen lang verfolgten die Zuschauerinnen die sexuellen Abenteuer von (v.l.) Samantha Jones (Kim Cattrall), Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker), Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) und Charlotte York (Kristin Davis).
Die US-Serie „Sex and the City“ war ein Riesen-Erfolg – und brachte den Schauspielerinnen weltweite Bekanntheit. Das Thema der Kultserie waren vier New Yorker Singlefrauen, die eine Leidenschaft teilen: Männer. 94 Folgen lang verfolgten die Zuschauerinnen die sexuellen Abenteuer von (v.l.) Samantha Jones (Kim Cattrall), Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker), Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) und Charlotte York (Kristin Davis). © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Neben potenziellen Partnern ging es in „Sex and the City“ aber auch um Mode. Ihre Rolle als Carrie machte Parker selbst zur Stilikone.
Neben potenziellen Partnern ging es in „Sex and the City“ aber auch um Mode. Ihre Rolle als Carrie machte Parker selbst zur Stilikone. © imago stock&people | imago stock&people
Ihre große Liebe in der Serie war Mr. Big, gespielt von Chris Noth. Die On-Off-Beziehung brachte viel Drama mit sich.
Ihre große Liebe in der Serie war Mr. Big, gespielt von Chris Noth. Die On-Off-Beziehung brachte viel Drama mit sich. © imago/United Archives | imago stock&people
Im wahren Leben ist Parker seit 1997 mit Schauspieler und Regisseur Matthew Broderick verheiratet. Zusammen haben sie drei Kinder.
Im wahren Leben ist Parker seit 1997 mit Schauspieler und Regisseur Matthew Broderick verheiratet. Zusammen haben sie drei Kinder. © Getty Images | Albert Ortega
Beruflich war Parker in diversen Hollywood-Filmen zu sehen, darunter „Die Familie Stone“ und „Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum“.
Beruflich war Parker in diversen Hollywood-Filmen zu sehen, darunter „Die Familie Stone“ und „Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum“. © imago/Future Image | imago stock&people
In der HBO-Serie
In der HBO-Serie "Divorce" spielt sie eine Frau, deren Ehe sich auflöst. © Sky/ HBO | Sky/HBO
Kim Cattrall spielte in der Kultserie die Sex-Bombe Samantha. Anders als ihre Freundinnen ging es ihr ausdrücklich nie darum, die große Liebe zu finden.
Kim Cattrall spielte in der Kultserie die Sex-Bombe Samantha. Anders als ihre Freundinnen ging es ihr ausdrücklich nie darum, die große Liebe zu finden. © Getty Images | Getty Images
Doch auch Samantha legt sich irgendwann fest. Die Beziehung zu Smith Jerrod (Jason Lewis) zerbricht allerdings im ersten „Sex and the City“-Film, der 2008 in die Kinos kam.
Doch auch Samantha legt sich irgendwann fest. Die Beziehung zu Smith Jerrod (Jason Lewis) zerbricht allerdings im ersten „Sex and the City“-Film, der 2008 in die Kinos kam. © imago stock&people | imago stock&people
Cattrall feierte 2016 ihren 60. Geburtstag. Die britisch-kanadische Schauspielerin konzentriert sich vor allem auf Theater und Qualitätsfilme.
Cattrall feierte 2016 ihren 60. Geburtstag. Die britisch-kanadische Schauspielerin konzentriert sich vor allem auf Theater und Qualitätsfilme. © dpa | Jens Kalaene
Zu sehen war sie nach „Sex and the City“ unter anderem in Roman Polanskis „Der Ghostwriter“ mit Ewan McGregor.
Zu sehen war sie nach „Sex and the City“ unter anderem in Roman Polanskis „Der Ghostwriter“ mit Ewan McGregor.
Cynthia Nixon mimte in der Serie die taffe Anwältin Miranda Hobbes. Die Liebe ihres Lebens trifft sie aber nicht im Gerichtssaal, sondern in einer Bar.
Cynthia Nixon mimte in der Serie die taffe Anwältin Miranda Hobbes. Die Liebe ihres Lebens trifft sie aber nicht im Gerichtssaal, sondern in einer Bar. © imago | imago
Mit Steve Brady (David Eigenberg) hat Miranda einen Sohn. Schauspielerin Nixon hat inzwischen mehr für Frauen übrig.
Mit Steve Brady (David Eigenberg) hat Miranda einen Sohn. Schauspielerin Nixon hat inzwischen mehr für Frauen übrig. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Ihre Partnerin Christine Marinoni heiratete sie 2012. Die Aktivistin brachte ein Jahr zuvor Sohn Max Ellington zur Welt. Nixon hat zwei Kinder aus einer früheren Beziehung.
Ihre Partnerin Christine Marinoni heiratete sie 2012. Die Aktivistin brachte ein Jahr zuvor Sohn Max Ellington zur Welt. Nixon hat zwei Kinder aus einer früheren Beziehung. © imago stock&people | imago stock&people
Auf der Leinwand sah man Nixon zuletzt in „A Quiet Passion“ -- ein biografischer Film über die Autorin Emily Dickinson.
Auf der Leinwand sah man Nixon zuletzt in „A Quiet Passion“ -- ein biografischer Film über die Autorin Emily Dickinson. © Music Box Films | Music Box Films
Aber auch politisch ist der Hollywood-Star aktiv. Dieses Foto zeigt sie auf einer Anti-Trump Demo im Januar 2017.
Aber auch politisch ist der Hollywood-Star aktiv. Dieses Foto zeigt sie auf einer Anti-Trump Demo im Januar 2017. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Außerdem erwägte sie, 2018 Gouverneurin des US-Bundesstaats New York zu werden. Dieses Foto zeigt sie auf ihrer ersten Wahlkampfveranstaltung. Am 13. September unterlag sie bei der Vorwahl der Demokraten deutlich dem Amtsinhaber Andrew Cuomo.
Außerdem erwägte sie, 2018 Gouverneurin des US-Bundesstaats New York zu werden. Dieses Foto zeigt sie auf ihrer ersten Wahlkampfveranstaltung. Am 13. September unterlag sie bei der Vorwahl der Demokraten deutlich dem Amtsinhaber Andrew Cuomo. © dpa | Bebeto Matthews
Auch Kristin Davis ist Mutter eines adoptierten Mädchens. Geheiratet hat sie hingegen bis heute nicht. Davis engagiert sich heute für karitative Zwecke. Unter anderem ist sie Botschafterin der Entwicklungshilfeorganisation Oxfam.
Auch Kristin Davis ist Mutter eines adoptierten Mädchens. Geheiratet hat sie hingegen bis heute nicht. Davis engagiert sich heute für karitative Zwecke. Unter anderem ist sie Botschafterin der Entwicklungshilfeorganisation Oxfam. © Getty Images | Tim P. Whitby
Als Charlotte York hatte Kristin Davis in „Sex and the City“ die Rolle der konservativen Romantikerin inne.
Als Charlotte York hatte Kristin Davis in „Sex and the City“ die Rolle der konservativen Romantikerin inne. © Getty Images | Getty Images
Eines von Charlottes Lebenszielen war es, zu heiraten. Das gelang ihr gleich mehrmals. Nach der gescheiterten Ehe mit Trey MacDougal ...
Eines von Charlottes Lebenszielen war es, zu heiraten. Das gelang ihr gleich mehrmals. Nach der gescheiterten Ehe mit Trey MacDougal ... © imago/ZUMA Press | imago stock&people
...  verliebt sie sich in ihren Scheidungsanwalt Harry. Mit ihm adoptiert sie eine Tochter.
... verliebt sie sich in ihren Scheidungsanwalt Harry. Mit ihm adoptiert sie eine Tochter. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
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• Kim Cattrall:

Der erste SATC-Film endet mit der Feier zu Samanthas 50. Geburtstag, ihre Darstellerin ist nur unwesentlich älter – acht Jahre nach Erscheinen des Films feiert sie am Sonntag ihren Sechzigsten. Probleme scheint Cattrall mit der Zahl nicht zu haben, wie sie dem kanadischen Frauenmagazine „Chatelaine“ sagte: „Immer wenn man eine neue Dekade erreicht, ist da dieses Gefühl eines Neuanfangs und man fragt sich: Was wird wohl auf mich zukommen?“ Sei es ihr in jüngeren Jahren vor allem um Arbeit, Reisen und Erfahrungen sammeln gegangen, werde sie in Zukunft auch mehr Zeit nur für sich einplanen. „Ich bin froh, körperlich und geistig gesund zu sein. Zum jetzigen Zeitpunkt geht es weniger darum, was ich tun sollte, als darum, worauf ich selbst Lust habe, was mich morgens aufstehen lässt.“

Kim Cattrall bei den Filmfestspielen in Cannes 2014: Sie spielt aktuell eine Witwe in der kanadischen Serie „Sensitive Skin“.
Kim Cattrall bei den Filmfestspielen in Cannes 2014: Sie spielt aktuell eine Witwe in der kanadischen Serie „Sensitive Skin“. © dpa | Sebastien Nogier

Als Samantha spielte Cattrall eine Frau, die Romantik eher als lästiges Beiwerk in zwischenmenschlichen Beziehungen empfindet, und auch im wahren Leben hat sich die britisch-kanadische Schauspielerin nie ewig gebunden. Ihre erste Ehe von 1977 bis 1979 mit Schriftsteller Larry Davis wurde annulliert, die mit Architekt Andre J. Lyson (1982 bis 1989) und Jazzbassist Mark Levinson (1998 bis 2004) geschieden. Mit ihrem heutigen Single-Dasein kann Cattrall gut leben – auch, weil es inzwischen einfacher sei als früher: „Wenn du jünger bist, verlangt die Gesellschaft von dir, dass du dich mit jemanden zusammentust, Kinder hast, neue Dinge kaufst, ein Verbraucher bist. In meinem Alter hat man eine Art Blankoscheck. Man muss nicht von einem ,Für immer’ träumen.“

Cattrall spielt derzeit die Hauptrolle in der kanadischen Fernsehserie „Sensitive Skin“, die seit 2014 läuft. Sie mimt eine Frau Ende 50, die nach dem Tod ihres Mannes wieder ins Leben zurückzufinden versucht. Außerdem war Cattrall in den Filmen „Die Eisprinzessin“ (2005) und Roman Polanskis „Der Ghostwriter“ (2010) zu sehen sowie in diversen Theaterstücken am Londoner West End Theatre.

„Sex and the City“-Star Cattrall wird 60

Happy Birthday, Kim Cattrall! Mit der Kultserie „Sex and the City“ wurde die 1956 im englischen Liverpool geborenen Cattrall (r.) weltbekannt. Am Sonntag feiert sie ihren 60. Geburtstag.
Happy Birthday, Kim Cattrall! Mit der Kultserie „Sex and the City“ wurde die 1956 im englischen Liverpool geborenen Cattrall (r.) weltbekannt. Am Sonntag feiert sie ihren 60. Geburtstag. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Die Rolle der erfolgreichen Business-Frau Samantha, die mehr Interesse an Sex mit als an längeren Beziehungen zu Männern hat, wollte sie zunächst eigentlich gar nicht annehmen, wie sie dem britischen „Guardian“ erzählte: „Ich wusste nicht, ob die Rolle sich entwickeln oder ein zweidimensionaler Witz bleiben würde.“
Die Rolle der erfolgreichen Business-Frau Samantha, die mehr Interesse an Sex mit als an längeren Beziehungen zu Männern hat, wollte sie zunächst eigentlich gar nicht annehmen, wie sie dem britischen „Guardian“ erzählte: „Ich wusste nicht, ob die Rolle sich entwickeln oder ein zweidimensionaler Witz bleiben würde.“ © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Ein Freund konnte sie umstimmen: Cattrall (2. v. r.), die noch als drei Monate altes Baby mit ihren Eltern von Großbritannien nach Kanada gezogen war, bekam für ihre Schauspielleistung einen Golden Globe und zwei Screen Actors Guild Awards verliehen.
Ein Freund konnte sie umstimmen: Cattrall (2. v. r.), die noch als drei Monate altes Baby mit ihren Eltern von Großbritannien nach Kanada gezogen war, bekam für ihre Schauspielleistung einen Golden Globe und zwei Screen Actors Guild Awards verliehen. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Früh übt sich: Die Tochter einer Sekretärin und eines Ingenieurs nahm bereits mit elf Jahren das erste Mal Schauspielunterricht und ergatterte schnell erste Rollen. Seit den 80er-Jahren spielte sie Neben- und Hauptrollen in einigen erfolgreichen Filmen und hatte neben der Rolle der Samantha Auftritte in vielen Serien und TV-Filmen.
Früh übt sich: Die Tochter einer Sekretärin und eines Ingenieurs nahm bereits mit elf Jahren das erste Mal Schauspielunterricht und ergatterte schnell erste Rollen. Seit den 80er-Jahren spielte sie Neben- und Hauptrollen in einigen erfolgreichen Filmen und hatte neben der Rolle der Samantha Auftritte in vielen Serien und TV-Filmen. © imago/Future Image | imago stock&people
Auch zehn Jahre nach dem Aus von „Sex and the City“ fühlt sich Cattrall noch immer mit der Schauspielerei verbunden – auch wenn sie Hollywood mittlerweile den Rücken gekehrt hat und nur noch im Theater und für Qualitätsfilme spielt, denn ...
Auch zehn Jahre nach dem Aus von „Sex and the City“ fühlt sich Cattrall noch immer mit der Schauspielerei verbunden – auch wenn sie Hollywood mittlerweile den Rücken gekehrt hat und nur noch im Theater und für Qualitätsfilme spielt, denn ... © imago stock&people | imago stock&people
... Cattrall, die 2014 gemeinsam mit Naomi Campbell (3.v.r.) beim UN-Marsch für Frauenrechte in New York demonstrierte, kann dem ganz großen Showbusiness nichts mehr abgewinnen: „Die Marginalisierung von Frauen in Hollywood ist angsterregend, für mich gibt es dort keinen Platz mehr.“
... Cattrall, die 2014 gemeinsam mit Naomi Campbell (3.v.r.) beim UN-Marsch für Frauenrechte in New York demonstrierte, kann dem ganz großen Showbusiness nichts mehr abgewinnen: „Die Marginalisierung von Frauen in Hollywood ist angsterregend, für mich gibt es dort keinen Platz mehr.“ © imago/ZUMA Press | imago stock&people
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• Kristin Davis:

Die heute 51-Jährige machte es wie ihre Serienfigur Charlotte und adoptierte 2011 eine Tochter. Gemma Rose Davis zieht sie in Los Angeles alleine groß. Während das Lebensziel der konservativen Charlotte darin bestand, den perfekten Ehemann zu finden, war Davis bisher nicht verheiratet. Nach SATC wurde sie vor allem als Darstellerin in Komödien gebucht, etwa „Hör mal, wer da bellt“ (2006) an der Seite von Tim Allen und „All inclusive“ (2009) mit Vince Vaughn. Außerdem spielte sie in verschiedenen TV-Serien wie „Will & Grace“ (2011) oder „Bad Teacher“ (2014). 2012 gab Davis ihr Broadway-Debüt in dem Stück „The Best Man“. Abseits von Kamera und Bühne ist sie Botschafterin der Entwicklungshilfeorganisation Oxfam. 2010 erhielt sie für ihr Engagement im Tierschutz den Wyler Award.

• Cynthia Nixon:

Als Miranda gab Nixon die Karrierefrau, die als erfolgreiche Anwältin schon mal potenzielle Partner einschüchtert. Im wahren Leben ist die 50-Jährige inzwischen mit einer Frau zusammen. 2012 heiratete sie Beraterin Christine Marinoni, die 2011 Sohn Max Ellington zur Welt brachte. Nixon hat bereits zwei Söhne aus ihrer Beziehung mit Lehrer Danny Mozes, mit dem sie von 1988 bis 2003 liiert war.

Beruflich war Nixon auch nach SATC gut beschäftigt, auch wenn Filme wie „Little Manhattan“ (2005), „One last thing“ (2006), „The Babysitters“ (2007) oder „Cop außer Kontrolle“ (2011) nicht gerade zum Welterfolg avancierten. Gute Kritiken erhielt die Schauspielerin für ihre Rolle der Gaile White im Drama „James White“, das auf dem Sundance Film Festival 2015 den Publikumspreis erhielt. Nixon selbst gewann 2006 einen Tony Award für ihren Auftritt im Theaterstück „Rabbit Hole“ sowie 2010 den Vito Russo Award für ihr Engagement zur Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen. 2006 wurde bei Nixon Brustkrebs diagnostiziert, sie gilt inzwischen als geheilt.