Enfield. Das Gehopse sah lustig aus, doch hier war ein Tier in Panik. Helfer haben ein in einem Joghurtbecher steckendes Eichhörnchen gerettet.

Einzigartiger Einsatz für Mitarbeiter des Rettungsdienstes in Enfield in Connecticut: Ihr Patient hüpfte wie kopflos um sie herum, der rettende Eingriff war dann aber mit einem kräftigen Ziehen erledigt. Der Emergency Medical Service in der 50.000-Einwohner-Stadt hat ein Eichhörnchen befreit, dessen Kopf in einem Joghurtbecher steckte. Ein Video der Rettungsaktion macht wegen der unfreiwilligen Komik im Netz die Runde.

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Zunächst entkommt das Tier den Helfern doch, als die eine Decke zum Einfangen darüber geworfen haben. Es hüpft im Kreis um die Menschen herum, ruht sich dann aus und kann erneut eingefangen werden. Jetzt kann einer der Helfer den Becher vom Kopf des Tieres ziehen. Tierrettung gehöre nicht zu den Aufgaben, erklärte ein Sprecher. Aber das Eichhörnchen sei in der eigenen Auffahrt umhergesprungen.

Zuckerfalle: Ein Igel gefangen im Puddingbecher. Polizisten im Saarland entdeckten das Tier und befreiten es.
Zuckerfalle: Ein Igel gefangen im Puddingbecher. Polizisten im Saarland entdeckten das Tier und befreiten es. © Polizeiinspektion Saarbrücken-Burbach | Polizeiinspektion Saarbrücken-Burbach

In Kommentaren beklagen US-Nutzer, die spezielle Form des Bechers der Marke Yoplait mit einem Ring innen. Dieser mache ihn häufiger zur Falle für Tiere, die dann ohne Rettung jämmerlich verdursten. Beschwerden an den Hersteller hätten aber keine Folgen gehabt. 1998 hatte der Hersteller General Mills begonnen, die Aufforderung auf die Becher zu drucken: „Schützt die Tierwelt, Becher vor dem Wegwerfen zerdrücken.“ Eine Petition, das Design der Becher zu ändern, fand mehr als 130.000 Unterzeichner. Noch vor wenigen Wochen erklärte das Unternehmen aber erneut, die Form der Becher nicht ändern zu wollen.

Auch in Deutschland gibt es immer wieder mal Berichte über vor allem Igel, die mit dem Kopf in achtlos weggeworfenen Bechern stecken bleiben. (law)