Neue „Pokémon Go“-Version: Monster lassen sich genau tracken
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Berlin. Darauf dürften viele Pokemon-Jäger gewartet haben: Niantic testet einen Tracker, der das Monster-Finden deutlich erleichtert.
Für „Pokémon Go“-Fans wäre es eine bahnbrechende Nachricht: Offenbar sind einige Nutzer der Smartphone-App bereits in den Genuss eines neuen Trackers gekommen, der ihnen sehr viel genauer anzeigt, wo das nächste Pokémon zu finden ist. Über das neue Feature wird rege in Foren diskutiert, auf Youtube kursieren zudem erste Videos.
Und so funktioniert die neue Funktion: Während der Großteil der Nutzer „Gesichtete Pokémon“ angezeigt bekommt, sehen einige Spieler inzwischen auch eine „In der Nähe“-Anzeige. So hieß das Feld bereits in der Vergangenheit. Auch ein Tracking hatte es schon gegeben, war aber von Niantic entfernt worden.
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Die Suche nach bestimmten Pokémon im Umkreis gestaltet sich ein wenig wie Topfschlagen – man kann erahnen, ob man sich in der richtigen Richtung bewegt. Nutzern werden bis zu neun Pokémon angezeigt, die sich im Umfeld des Spielers aufhalten. Die Liste aktualisiert sich automatisch, wenn man sich bewegt. Rückt man einem Pokémon näher auf die Pelle, rutscht dessen Bild in der „In der Nähe“-Anzeige nach links oben. Andersherum fallen jene, von denen man sich entfernt, nach rechts unten – oder verschwinden schließlich ganz. Hersteller Niantic hat die Funktion bereits einige Male geändert, eine frühere Anzeige mit drei Kategorien von Entfernungen verschwand wieder. Ebenso schaltete Niantic den Zugriff für Drittanbieter und deren Karten abgestellt. In einem Blogpost hieß es, dass so die Serverlast deutlich reduziert wurde. Spielern fehlte dafür das Hilfsmittel.
Die Neuerung, die nun einige Spieler entdeckt haben: Sie haben zwei Listen – Pokémon in der Nähe und gesichtete Pokémon. Und Pokémon in der Nähe lassen sich viel genauer verorten.
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In der Anzeige der Pokémon in der Nähe sieht man auch Fotos der Pokéstops. Klickt man darauf, zeigt die App den genauen Ort des Stops im Straßensystem, in dessen Nähe sich das Monster aufhält, berichten Nutzer.
Anders verhalte es sich bei den Pokémon in der „Gesichtet“-Anzeige. Diese seien immer noch schwer zu finden, immerhin wisse man aber jetzt, dass sie sich nicht in der Nähe von Pokéstops befänden.
In Deutschland ist bisher noch kein Nutzer bekannt, der auf den neuen Tracker zugreifen kann. Auch ist unklar, ob es sich um einen langsamen Rollout oder um eine Beta-Version handelt. Doch auch für alle deutsche Pokémon-Jäger gibt es Änderungen: Nach einem Update am Montagabend kann jeder seinen Nutzernamen noch einmal ändern. Und es soll ein Warnhinweis erscheinen, wenn sich ein Spieler mit erhöhter Geschwindigkeit bewegt – also beim Spielen etwa im Auto sitzt. Dann ist eine Bestätigung nötig, nicht der Fahrer zu sein. Zuletzt hatte die App beim Starten davor gewarnt, als Fahrer zu spielen. (cho)