Basel. In einem Video attackieren in Basel lebensgroße Pikachus Passanten mit Pokébällen. Doch dahinter steckt mehr als die Rache der Pokémon.
Die Pokémon schlagen zurück: Vier Pikachus rennen durch die Stadt, stürmen aus dem Hinterhalt hervor und attackieren Menschen, die auf das Display ihres Handys starren, mit riesigen Pokébällen. Was sich „Pokémon Go – The Revenge“ nennt, ist das Marketingvideo der Stadt Basel. Mehr als 24 Millionen Menschen schauten sich bis Donnerstagmittag das Video auf Facebook an.
Hinter dem fast anderthalb Minuten langen viralen Clip steckt die Schweizer Agentur Fadeout in Kooperation mit Basel Tourismus. Die Macher ergriffen im grassierenden Pokémon-Wahn ihre Chance, steckten einfach vier Menschen in Pikachu-Kostüme, um auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt Basel aufmerksam zu machen. Denn abseits von wilden Poké-Monstern sieht der Zuschauer die Basler Altstadt, das Stadion des FC Basel oder den Tinguely Brunnen.
Gegenüber der „Tages Woche“ erklärt der Marketingchef von Basel Tourismus, dass man mit dem Clip den Boom von Pokémon habe ausnutzen wollen, um Basel bei jüngeren Menschen bekannter zu machen. Und auch die Basler ziehen mit: In der Stadt gibt es nun auch Poké-Burger oder Pokémon Cupcakes zu kaufen. (jha)