Berlin. Der Absturzexperte Larry Vance ist überzeugt, dass ein Mensch Flug MH370 ins Meer gelenkt hat. Ein Flugzeugteil liefere die Erklärung.

Das Schicksal der verschollenen Malaysia-Airlines-Maschine MH370 ist den Ermittlern noch immer ein Rätsel. Für den Flugexperten Larry Vance liegt die Antwort allerdings auf der Hand: Flug MH370 wurde von einem Menschen ins Wasser gesteuert. Das sagte Vance im Interview mit dem australischen Sender Channel Nine.

„Jemand hat das Flugzeug ins Wasser gesteuert. Es gibt keine alternative Theorie, der man nachgehen könnte“, so der Experte in der Sendung „60 Minutes“. Vance stützt seine deutliche Meinung auf den Fund eines Flugzeugteils, dass im Juli 2015 an der Küste von La Réunion angespült worden war. Bei dem Teil handelt es sich um ein sogenanntes Flaperon, eine Flügelklappe, die die Behörden der verschollenen Boeing 777 zuordneten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Weil das Flaperon für eine Landung aufgestellt war, sieht Vance keine andere Möglichkeit, als dass das Flugzeug von jemandem kontrolliert wurde. „Es ist nicht möglich, das Flaperon auszufahren, ohne dass jemand es ausfahren ließ“, so der Experte in dem Interview. „Jemand kontrollierte das Flugzeug. Jemand hat beschlossen, dass er das tun wollte.“

Flug MH370 war im März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwunden. Es waren 239 Menschen an Bord. (cho)