Wacken. Die Gefährdungslage ist hoch: Die Polizei wird nach den Anschlägen der vergangenen Wochen beim Wacken Open Air mehr Kräfte einsetzen.

Die Polizei wird beim Heavy-Metal-Festival in Wacken (4. bis 6. August) unter dem Eindruck der jüngsten Terroranschläge die Zahl der Sicherheitskräfte erhöhen. „Konkrete Anhaltspunkte für bevorstehende Anschläge gibt es für Schleswig-Holstein jedoch nicht“, sagte Polizeisprecher Stefan Hinrichs am Freitag.

Für das Wacken Open Air (W:O:A) gebe es lediglich eine abstrakt hohe Gefährdungslage. Veranstalter und Polizei hätten sich jedoch „intensiv auf denkbare Gefährdungsszenarien vorbereitet und die Einsatzkonzepte danach ausgerichtet“, teilte die Polizeidirektion Itzehoe mit. Zu taktischen Details gebe es aus Sicherheitsgründen keine Angaben, hieß es.

Taschen und Rucksäcke auf Festivalgelände verboten

Vor wenigen Tagen hatten die Veranstalter des Festivals bekanntgegeben, dass Rucksäcke und Taschen „jeglicher Art“ in diesem Jahr auf dem gesamten Festivalgelände, nicht aber auf den Campingplätzen verboten sind.

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Das dreitägige W:O:A ist bereits seit fast einem Jahr ausverkauft. 75.000 Besucher werden erwartet. Mehr als 120 Bands werden von Donnerstag an auf insgesamt acht Bühnen mit einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel auftreten. Schon am Mittwoch gibt es ein erstes „Vorglühen“ mit Vorgruppen. (dpa/FMG)