München. Die Polizei hat alle Menschen in München aufgefordert, in den Wohnungen zu bleiben. Wer noch auf der Straße ist, findet Hilfe im Netz.

Nach den Anschlägen in München mit mehreren Toten und Verletzten bieten zahlreiche Nutzer auf Twitter ihre Hilfe an. Bürger, die noch auf der Straße sind, können unter dem Hashtag #offenetür nach Schutzräumen suchen und Zuflucht finden. Wer Hilfesuchenden Unterschlupf anbieten kann, sollte jedoch nicht seine Adresse ins Netz stellen, sondern nur den betreffenden Bezirk twittern und anschließend darauf warten, dass sich Nutzer melden.

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Bereits zu den Anschlägen von Paris am 13. November 2015 hatten Nutzer mit dem Hashtag #porteouverte auf die gleiche Weise ihre Hilfsbereitschaft signalisiert. Einige kritisieren die Aktion allerdings. Da die Täter noch immer auf der Flucht sind, könnte das Risiko bestehen, dass sie die Solidarität der Bürger ausnutzen, um sich vor der Polizei zu verstecken.

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Weil die öffentlichen Verkehrsmittel derzeit nicht fahren, kommen viele Bürger nicht nach Hause und sitzen fest. Deshalb haben die Münchner Moscheen entschieden, ihre Türen die ganze Nacht lang aufzulassen. Insgesamt gibt es 48 Moscheen in München. (bk)