Berlin. Im „Carpool Karaoke“ mit James Corden offenbart Michelle Obama Gesangstalente. Mit einem Überraschungsgast rappt die First Lady sogar.

Michelle Obama liebt Steve Wonder, saß das letzte Mal vor siebeneinhalb Jahren auf dem Beifahrersitz eines Wagens und kann richtig gut rappen. Im knapp 14-minütigen Video zum „Carpool Karaoke“ mit Moderator James Corden, das Mittwochabend in der „The Late Late Show“ im US-Fernsehen ausgestrahlt wurde, plaudert die First Lady über ihre Zeit nach dem Weißen Haus und rockt zu ihren Lieblingssongs. Auch ein Überraschungsgast ist Teil der Spritztour.

Und so geht das Video: James Corden hält mit seinem Wagen scheinbar leicht verunsichert vor den Toren des Weißen Hauses. Ein Sicherheitsbeamter kontrolliert den britischen Komiker, der eigentlich nur eine Tour durch den Präsidentensitz machen möchte. „Ich bemerke, Sie schwitzen an den Augenbrauen“, sagt der Sicherheitsmann energisch zu Corden, lässt ihn dann aber das Tor passieren – und Michelle Obama steigt ein. Die 52-Jährige begrüßt den Comedian gut gelaunt: „Hey, ich hab gehört du bist für die 13.45-Uhr-Tour hier. Ich hab etwas Zeit über. Hast du Lust auf eine Spritztour?“

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Die First Lady zeigt James Corden das Oval Office und groovt mit ihm zu ihrem Lieblingsmusiker Stevie Wonder und seinem „Signed, Sealed, Delivered I’m Yours”: „Ich denke, ich kenne jeden Song von Stevie Wonder auf diesem Planeten.“ Auch zu Beyoncés „Single Ladies“ gibt es eine Tanz- und Gesangseinlage von der First Lady höchstpersönlich.

Missy Elliott rappt mit Michelle Obama

Zur Partytour wird die Fahrt dann als Überraschungsgast Missy Elliott auf der Rückbank Platz nimmt und Michelle Obama ihre Rapkünste auspackt. Zu „Get Ur Freak On“ zeigt die erste Frau im Staat, was sie musikalisch so drauf hat. Alle drei singen noch zum Song „This Is For My Girls“, einer Charity-Single von Michelle Obamas Initiative „Let Girls Learn“, die sich dafür einsetzt, dass Mädchen weltweit einen Zugang zu Bildung erhalten.

Karaoke im Auto singen – was für normale Menschen Alltag ist, ist für Michelle Obama eine „besondere Freude“. In den vergangenen siebeneinhalb Jahren habe sie nur einmal auf dem Beifahrersitz eines Wagens Platz genommen.

Im November wird die Präsidentschaft von Barack Obama enden, die Familie aus dem Weißen Haus ausziehen. Doch Michelle Obama erzählt, sie freue sich auf die neu gewonnene Freiheit danach. Da könne sie auch auf den 24-Stunden-Zimmerservice verzichten: „Ich kann mein eigenes gegrilltes Käse-Sandwich machen“, so die First Lady. Vermissen würde sie vielmehr die Menschen: „Du siehst sie jeden Tag, sie helfen dir, sie lieben dich, sie sind Familie.“