Berlin. Jedes Jahr aufs Neue wählt eine Jury das Spiel des Jahres. Dieses Mal ging der Kritikerpreis an das Assoziationsspiel „Codenames“.

Das Assoziationsspiel „Codenames“ ist Spiel des Jahres 2016. Das teilte die Jury am Montag in Berlin mit. „Wer gerne mit Sprache jongliert, wird Codenames lieben“, sagte der Vorsitzende Vereins „Spiel des Jahres“, Tom Felber. Mit im Rennen waren außerdem die Spiele „Imhotep“ und „Karuba“.

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Bei „Codenames“ geht es darum, mit einem Begriff möglichst viele Wörter zu umschreiben, die zur Farbe einer Agentengruppe gehören. Das Team, das zuerst alle seine Agenten gefunden hat, gewinnt. Ein lustiges Spiel für Wortakrobaten, gut geeignet für größere Gruppen. Das Teamspiel ist für zwei bis acht Spieler ab 14 Jahren konzipiert und wurde weltweit bereits in 30 Sprachen übersetzt. Entwickelt wurde „Codenames“ vom tschechischen Autor Vlaada Chvátil und ist zuerst im Verlag Czech Games Edition veröffentlicht.

Die Jury kürte außerdem das Kennerspiel des Jahres für besonders anspruchsvolle Spieler. Ausgezeichnet wurde „Isle of Skye“ (Verlag Lookout Spiele). In dem Spiel wetteifern Häuptlinge der Insel Skye um den Königsthron, indem sie ihr Clan-Gebiet ausbauen.

Der Titel „Spiel des Jahres“ gilt als wichtigste Auszeichnung für Gesellschaftsspiele. In diesem Jahr wurde die Ehrung bereits zum 38. Mal vergeben. Ziel der alljährlichen Preisverleihung „ist die Förderung des Spiels als Kulturgut in der Familie und in der Gesellschaft“, sagte Felber. Mit der Krönung der besten Brettspiele solle zudem eine „nachhaltige Wirkung in die Gesellschaft rein“ erzielt werden.

(dpa/ epd)

„Codenames“ von Vlaada Chvátil, erschienen bei Czech Games Edition. 2-8 Spieler ab 14 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 19 Euro.