Hannover. Zwei Wissenschaftler aus der Nähe von Hannover sind bei der Hitzewelle in Arizona gestorben. Sie waren auf einem Ausflug ins Gebirge.

Zwei Forscher aus der Region Hannover sind bei einer Wanderung in der Gluthitze im US-Bundesstaat Arizona ums Leben gekommen. Ein dritter Mann aus der Region Hannover überlebte den Ausflug ins Santa-Catalina-Gebirge am Sonntag schwer verletzt. Seine 57 und 33 Jahre alten Kollegen konnten von den Rettungskräften nur noch tot geborgen werden.

„Wir haben seit heute Nacht traurige Gewissheit, dass auch unser zweiter vermisster Mann ums Leben gekommen ist“, sagte der Leiter des Laser-Zentrums in Garbsen, Klaus Ullbrich, am Mittwoch.

Temperaturen von fast 50 Grad

In der Nähe von Phoenix war zuvor bereits eine Mountainbikerin gestorben, die von der Hitze überwältigt wurde. Auch eine Wanderin in Tucson starb, zudem ein 25-Jähriger aus der Stadt Mesa.

Im US-Bundesstaat Arizona herrschen zurzeit Extremtemperaturen von bis zu 49 Grad Celsius. Sie liegen nur knapp unter dem Hitzerekord von 50 Grad Celsius, der im Jahr 1990 gemessen worden ist. Die Hitze hat viele Teile des Südwestens des Vereinigten Staaten im Griff. Nicht nur in Arizona, sondern auch in den Staaten New Mexico und Kalifornien hat es große Waldbrände gegeben. (dpa/les)