Negev-Wüste. Fünf Tage feiern die Teilnehmer des Midburn-Festivals in der Negev. Als Motto dient ein bekannter Spruch aus einer unbekannten Sprache.

Meterhohe Holzfiguren im Sand, dröhnende Bässe, kunstvolle Verkleidungen: Rund 8000 Menschen zelebrieren an diesem Wochenende in der israelischen Negev-Wüste das Midburn-Festival. Bei dem fünf Tage dauernden Fest entsteht eine Zeltstadt mitten in der hügeligen und staubigen Landschaft. „Keine Zuschauer, nur Teilnehmer“, beschreibt Organisator Edan Orion das Konzept, das an das berühmte Burning Man-Festival in der Wüste des US-Bundesstaates Nevada angelehnt ist.

8000 Menschen beim Midburn in Israel

Mitten in der israelischen Negev-Wüste findet noch bis Sonntag das fünftägige „Midburn“-Festival statt. Bei dem Hippie-Festival geht es um Kunst, Musik, Yoga und mehr.
Mitten in der israelischen Negev-Wüste findet noch bis Sonntag das fünftägige „Midburn“-Festival statt. Bei dem Hippie-Festival geht es um Kunst, Musik, Yoga und mehr. © dpa | Abir Sultan
Rund 8000 Menschen leben während des Festivals in einer Zeltstadt in der Wüste ...
Rund 8000 Menschen leben während des Festivals in einer Zeltstadt in der Wüste ... © dpa | Stefanie Järkel
... und zelebrieren Kunst, Musik, Tanzen und ein Lebensgefühl der Freiheit.
... und zelebrieren Kunst, Musik, Tanzen und ein Lebensgefühl der Freiheit. © dpa | Stefanie Järkel
Unter dem Motto „Abra Cadabra“ feiert auch der Teilnehmer Edan Orion mit. Das Motto bedeutet in der historischen aramäischen Sprache soviel wie „Ich werde erschaffen während ich spreche.“
Unter dem Motto „Abra Cadabra“ feiert auch der Teilnehmer Edan Orion mit. Das Motto bedeutet in der historischen aramäischen Sprache soviel wie „Ich werde erschaffen während ich spreche.“ © dpa | Stefanie Järkel
Der Software-Ingenieur Ziv Zeira aus der Nähe von Tel Aviv ist einer von 2000 freiwilligen Helfern.
Der Software-Ingenieur Ziv Zeira aus der Nähe von Tel Aviv ist einer von 2000 freiwilligen Helfern. © dpa | Stefanie Järkel
Tal Saporta, eine Yoga-Lehrerin aus Tel Aviv, schaut sich das Festival an – und gibt auch mal eine Yoga-Stunde.
Tal Saporta, eine Yoga-Lehrerin aus Tel Aviv, schaut sich das Festival an – und gibt auch mal eine Yoga-Stunde. © dpa | Stefanie Järkel
Meterhohe Holzfiguren im Sand ...
Meterhohe Holzfiguren im Sand ... © dpa | Abir Sultan
... oder buntbemalte Buchstaben sind als Kunstinstallationen aufgestellt.
... oder buntbemalte Buchstaben sind als Kunstinstallationen aufgestellt. © dpa | Abir Sultan
Tanz im Wüstensand.
Tanz im Wüstensand. © dpa | Abir Sultan
Vorbild für das Festival in Israel ist das Burning-Man-Festival in der Wüste des US-Bundesstaats Nevada.
Vorbild für das Festival in Israel ist das Burning-Man-Festival in der Wüste des US-Bundesstaats Nevada. © dpa | Abir Sultan
Wie ein riesengroßer Spielplatz: Die Teilnehmer werden selbst zum Teil der Kunst.
Wie ein riesengroßer Spielplatz: Die Teilnehmer werden selbst zum Teil der Kunst. © dpa | Abir Sultan
Während des fünftägigen Festivals leben die 8000 Menschen in der Wüsten-Zeltstadt.
Während des fünftägigen Festivals leben die 8000 Menschen in der Wüsten-Zeltstadt. © dpa | Abir Sultan
Ausgelassen feiern die Menschen ...
Ausgelassen feiern die Menschen ... © dpa | Abir Sultan
... zu dröhnenden Bässen.
... zu dröhnenden Bässen. © dpa | Stefanie Järkel
Die Sonne ist untergegangen, trotzdem erstrahlt die Kunstinstallation im hellen Licht.
Die Sonne ist untergegangen, trotzdem erstrahlt die Kunstinstallation im hellen Licht. © dpa | Abir Sultan
Farbenfrohe Kleidung, ...
Farbenfrohe Kleidung, ... © dpa | Abir Sultan
... ein begehbares Piratenschiff aus Holz, ...
... ein begehbares Piratenschiff aus Holz, ... © dpa | Abir Sultan
... schaukeln in luftiger Höhe und ...
... schaukeln in luftiger Höhe und ... © dpa | Abir Sultan
... kunterbunte Luftballons – ein bisschen wirkt das Festival wie ein riesiger Spielplatz für Erwachsene.
... kunterbunte Luftballons – ein bisschen wirkt das Festival wie ein riesiger Spielplatz für Erwachsene. © dpa | Abir Sultan
Auch mal staubig: So ist es eben in der Wüste.
Auch mal staubig: So ist es eben in der Wüste. © dpa | Abir Sultan
Eine Frau nimmt ein Bad im Wüstensand.
Eine Frau nimmt ein Bad im Wüstensand. © dpa | Abir Sultan
Und diese beiden Festival-Gäste malen wohl Sand- statt Schnee-Engel.
Und diese beiden Festival-Gäste malen wohl Sand- statt Schnee-Engel. © dpa | Abir Sultan
Tagsüber spenden große Tierskulpturen ein wenig Schatten, so ...
Tagsüber spenden große Tierskulpturen ein wenig Schatten, so ... © dpa | Abir Sultan
... wie dieser goldene Stier.
... wie dieser goldene Stier. © dpa | Abir Sultan
Er strahlt des nachts aber selbst wie eine goldene Sonne.
Er strahlt des nachts aber selbst wie eine goldene Sonne. © dpa | Abir Sultan
Beeindruckende Lichtshows ...
Beeindruckende Lichtshows ... © dpa | Abir Sultan
... und Lichterkunst machen die Installationen im Dunkeln besonders sehenswert.
... und Lichterkunst machen die Installationen im Dunkeln besonders sehenswert. © dpa | Abir Sultan
Eine Frau bei einer Jonglage-Performance mit Feuer.
Eine Frau bei einer Jonglage-Performance mit Feuer. © dpa | Abir Sultan
Erinnerungsfoto mit Leucht-Spielzeug.
Erinnerungsfoto mit Leucht-Spielzeug. © dpa | Abir Sultan
Ungewöhnliche Kunst: Ein Mann spaziert über einen Friedhof.
Ungewöhnliche Kunst: Ein Mann spaziert über einen Friedhof. © dpa | Abir Sultan
Am Sonntag geht das Festival des Freiheitsgefühls zu Ende.
Am Sonntag geht das Festival des Freiheitsgefühls zu Ende. © dpa | Stefanie Järkel
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Die Teilnehmer beteiligen sich an insgesamt 130 Camps die Namen tragen wie FreeLove, Karaokemp und Sun-Set Beach. Wer will, kann feiern, Musik machen, Yoga praktizieren, nackt sein oder die Zeichensprache für Hörgeschädigte lernen. Das Festival findet zum dritten Mal statt und läuft bis zum Sonntag. Das Motto lautet „Abra Cadabra“, das ist historisches Aramäisch und bedeutet „Ich werde erschaffen während ich spreche“. (dpa)