Houston. Hündin Bretagne hatte in den Trümmern des World Trade Center nach Verschütteten gesucht. Nun wurde der Golden Retriever eingeschläfert.

Die Trauer ist groß: Sie war der letzte noch lebende 9/11-Suchhund, nun ist Bretagne tot. Am 6. Juni wurde sie eingeschläfert. Die Hündin wurde 16 Jahre alt.

Die Golden-Retriever-Dame zählte zu den Helden nach den Anschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001. Damals suchte sie zwei Wochen lang mehrere Stunden täglich in den Trümmern nach Verschütteten. Bei diesem Einsatz war die Hündin erst zwei Jahre alt.

Große Party zu Ehren des Hundes

Bretagne und ihre Halterin Denise Corliss.
Bretagne und ihre Halterin Denise Corliss. © REUTERS | HANDOUT

Nun hatte sich Hundehalterin Denise Corliss dazu entschlossen, Bretagne kurz nach ihrem 16. Geburtstag in einer Tierklinik einschläfern zu lassen. Das teilte die Freiwillige Feuerwehr von Texas mit. Anschließend wurde der Hund in eine amerikanische Flagge gehüllt und zur Texas A&M Universität gebracht. Dort werden Veterinärmediziner eine Autopsie durchführen, um die Effekte des 9/11-Einsatzes auf das Tier zu untersuchen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr der „New York Daily News“.

Vor ihrem Tod reiste die Hünding zusammen mit ihrer Halterin noch nach New York. Dort hatte eine US-Hundespielzeugfirma ein ganzes Geburtstagsprogramm für den betagten Hund organisiert. Zunächst ging es mit einer Stretchlimousine in eine Hotelsuite, anschließend zum Time Square und zu guter Letzt stand eine große Party auf dem Programm. (jei)

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