Essen. Land unter, schon wieder: Die Unwetterserie in Deutschland reißt nicht ab – diesmal trifft es vor allem Nordrhein-Westfalen.

Heftige Unwetter mit Hagel und starkem Regen haben erneut den Westen Deutschlands getroffen. Vor allem das Ruhrgebiet und das Münsterland waren am Dienstag betroffen - in einigen Städten fielen nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) binnen einer Stunde 100 Liter Regen pro Quadratmeter.

Nach Angaben des DWD war in Teilen NRWs bis in die Nacht zu Mittwoch weiterhin mit Hagel, Gewittern und Starkregen zu rechnen. Unwetterwarnungen gab es unter anderem für Duisburg, Recklinghausen, Mühlheim an der Ruhr, Bochum und Münster.

In Wuppertal schossen in Talsenken Fontänen aus den Kanälen und hoben Gullydeckel aus, zahlreiche Autos standen im teils kniehohen Wasser. Ein Linienbus steckte fest. Nach Angaben der Polizei trafen Blitze einen Baum auf einen Kindergartenspielplatz und ein Haus. Über Verletzte wurde zunächst nichts bekannt.

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Die Gewitterfront hat am Dienstagnachmittag Teile von Münster und Duisburg unter Wasser gesetzt. „Hier steht in einigen Straßen das Wasser kniehoch“, sagte ein Polizeisprecher in Münster. In Duisburg waren Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz. Dort steckten zahlreiche Autos in überfluteten Straßen fest. Auch der Tunnel, an dem sich 2010 das Loveparade-Unglück ereignet hatte, war zeitweise vollgelaufen.

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In Gelsenkirchen hat die Gewitterfront ebenfalls Straßen und Keller unter Wasser gesetzt. Der Notruf ist überlastet. Im Raum Essen/Mülheim liefen Keller und Unterführungen voll. Bäume knickten um und Äste fielen auf die Straßen. Auch hier wurden Gullydeckel herausgedrückt. Die S-Bahnlinie 6 (Essen – Köln) musste nach einem Erdrutsch gesperrt werden.

Aus verschiedenen Städten wird heftiger Hagel gemeldet, etwa aus Marl:

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Die jüngsten Unwetter haben im Rheinland nach Schätzungen der Provinzial-Versicherung zu Schäden in mindestens zweistelliger Millionenhöhe geführt. (dpa)

Detailliertere Informationen gibt es bei WAZ.de.