Berlin. Es geht um Liebe, Kummer, Verlust. Eine indische Zeichnerin sammelt im Netz die Geschichten von Tinder-Nutzern – und illustriert sie.

Unter dem Hashatag #100IndianTinderTales sammelt die indische Zeichnerin Indu Harikumar seit April Geschichten von Tinder-Dates – und versieht jede einzelne mit einer passenden Illustration. Liebe auf den ersten Blick, Missverständnisse, Peinlichkeiten: Es sei der Versuch, „das Liebesleben der Menschen in Großstädten zu dokumentieren, ohne dabei ein Urteil zu fällen“, sagte die Zeichnerin dem Online-Portal Mashable. „Ich interessiere mich für die Geschichten der Leute, was sie antreibt, was sie fürchten, wo ihre Hoffnungen liegen“, erklärt Harikumar.

Auf die Idee kam die Illustratorin während eines Aufenthalts in Wien. Sie probierte die Dating-App selbst aus und entwarf Zeichnungen zu ihren eigenen Erfahrungen. Daraus entwickelte sie ein Projekt: „Das ist mein 100-Tage-Projekt“, schrieb sie auf Facebook. Und rief die Nutzer dazu auf, ihre Tinder-Erlebnisse mit ihr zu teilen.

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Mittlerweile hat sie auf ihrem Facebook- und Instagram-Account mehrere Dutzend Zeichnungen von Nutzern aus Indien veröffentlich. Die Bilder sind inspiriert durch Künstler wie Edward Munch oder Gustav Klimt. Einige sind witzig, andere tragisch oder skurril. Ein kleine Auswahl. (les)