Nürburgring. Zwischenfall beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring: Neun Motorsportfans wurden durch Leichtsinn zum Teil schwer verletzt.

Beim Brand eines Partyzelts auf einem Campingplatz am Nürburgring in Rheinland-Pfalz sind neun Menschen verletzt worden. Sechs Motorsportfans mussten ins Krankenhaus gebracht werden, zwei Männer wurden mit dem Hubschrauber in Spezialkliniken nach Koblenz und Köln geflogen. Lebensgefahr bestand für sie nach Angaben der Polizei nicht.

Schon vor dem eigentlichen Rennen feiern viele Motorsportfans Party auf den Zeltplätzen und Wiesen am Ring und richten sich mit viel Improvisationsgabe zum Teil aufwändig ein. Zu dem Brand kam es nach Darstellung der Polizei in Koblenz, weil einer der Motorsportfans auf dem Campingplatz Adenauer Forst leichtsinnig war. Beim Hantieren mit Benzin und einem Stromgenerator brach das Feuer in dem zwei mal sechs Meter großen Partyzelt aus. Ein großes Aufgebot örtlicher Feuerwehren löschte die Flammen. Beschädigt wurde auch ein Klein-Lkw.

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hat lange Tradition. Es wird seit 1970 ausgetragen, seit 1984 auf dem Gesamtkurs. Die Zuschauerzahl wird auf rund 200.000 geschätzt-. (law/dpa)