Tokio. Eine Maschine der Fluggesellschaft Korean Air musste in Tokio den Start abbrechen und evakuiert werden. Ein Triebwerk hatte gequalmt.
Ein Flugzeug der südkoreanischen Airline Korean Air mit mehr als 300 Menschen an Bord ist wegen Rauchalarms auf einem Flughafen in Tokio evakuiert worden. Berichte japanischer Medien über den Zwischenfall am Freitag auf dem Flughafen Haneda bestätigte ein Sprecher der südkoreanischen Fluggesellschaft. Angaben über Verletzte lagen nicht vor.
Über Notrutschen verließen Passsagiere und Besatzung den Flieger. Der US-amerikanische Fluggast Deepesh Mohnani lobte später den Umgang der Crew mit der Situation: Völlig ruhig und koordiniert sei die Aktion gelaufen, bestätigte er unserer Redaktion. „Und ich bin froh, dass ich bei den Sicherheitseinweisungen aufgepasst habe.“
Nach Berichten des Senders NHK war kurz vor dem geplanten Start der Boeing 777 in Richtung Seoul Rauch aus einem Triebwerk gedrungen. Polizei und Rettungskräfte waren vor Ort. Die Feuerwehr pumpte Löschflüssigkeit in das Triebwerk. Den Angaben von Korean Air zufolge befanden sich 302 Passagiere und 16 Besatzungsmitglieder an Bord. (law/dpa)