Kairo. Experten haben fünf Tage nach dem Absturz der Egypt-Air-Maschine über dem Mittelmeer offenbar Hinweise auf eine Explosion gefunden.

Die geborgenen Körperteile von Insassen der abgestürzten Egypt-Air-Maschine deuten laut Quellen innerhalb der Untersuchungskommission auf eine Explosion an Bord hin. Dies ging aus den ersten forensischen Untersuchungen hervor, wie es aus Kreisen der ägyptischen Untersuchungskommission zur Absturzursache hieß. Ein Offizieller sagte laut „The Independent“, die gefundenen Leichenteile seien so stark entstellt, dass alles auf eine Explosion hindeute. Unter den gefundenen Überresten sei nicht ein komplettes Körperteil wie ein Arm oder ein Bein. Spuren von Sprengstoff, was etwa auf eine Bombe an Bord hindeuten könne, hätten Forensiker aber bislang nicht entdeckt.

Der Flug MS804 mit 66 Personen an Bord war am frühen Donnerstagmorgen auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem Mittelmeer abgestürzt. Die Absturzursache ist bislang unklar. (dpa/rtr/ba)