Rom. Sie kamen von Libyen aus in Schlauchbooten übers Mittelmeer: Die italienische Küstenwache hat allein am Montag 2600 Menschen gerettet.

Im Mittelmeer sind den italienischen Behörden zufolge am Montag rund 2600 Flüchtlinge in Sicherheit gebracht worden, die sich mit kleinen Booten auf den Weg von Nordafrika nach Europa gemacht hatten. Rettungskräfte und Organisationen mehrerer Länder hätten die Menschen in den vergangenen 24 Stunden teils aus kleinen Schlauchbooten aufgenommen, teilte die italienische Küstenwache am Montagabend mit. Über die Nationalität der Flüchtlinge wurden keine Angaben gemacht.

Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen ist der Weg über das Meer zwischen Libyen und Italien inzwischen die Haupt-Route für Asylsuchende auf dem Weg nach Europa. Nach Einschätzung der Behörden wird im Zuge des nahenden Sommers und der damit besseren Wetter-Bedingungen die Zahl derer deutlich ansteigen, die sich auf den gefährlichen Weg über das Meer machen. (rtr)