Wiesbaden/Berlin. Im Fall des mutmaßlichen Serienmörders Manfred S. haben sich Hinweisgeber gemeldet. Die Ermittler hoffen auf den entscheidenden Tipp.

Im Fall des mutmaßlichen Serienmörders Manfred S. sind nach einem Zeugenaufruf der Polizei bis zum Samstag knapp 50 Hinweise eingegangen. Wie ein Sprecher der Sonderkommission sagte, seien darunter auch Informationen, „die interessant sein könnten“. Nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) werden die Zeugenhinweise nun ausgewertet und analysiert. „Wenn wir Glück haben, ist ein Volltreffer dabei“, sagte ein LKA-Sprecher.

Die Polizei bringt den 2014 verstorbenen Manfred S. aus Schwalbach am Taunus mit bis zu zehn Tötungsdelikten in Verbindung, darunter auch mit dem Mord an dem Jungen Tristan aus Frankfurt-Höchst 1998. Für ziemlich sicher halten es die Behörden, dass S. die Prostituierte Britta D. tötete. Die Tochter hatte deren zerstückelte Leiche in einem Fass in der Garage des Vaters entdeckt, als sie nach dessen Tod aufräumte. Die Frau war vermutlich seit zehn Jahren tot. (dpa)