Hamburg. Den Lotto-Jackpot nicht geknackt – trotzdem gewonnen. Ein Tipper aus NRW bekam den Hauptgewinn zwangsweise zugewiesen. Und das kam so:

Normalerweise gibt es einen Lotto-Jackpot bei „6 aus 49“ für sechs Richtige mit Superzahl. Am vergangenen Samstag reichte einem Tipper aus Nordrhein-Westfalen allein die gezogene Reihe 5, 13, 15, 26, 30, 44, um die 37 Millionen Euro im Topf abzuräumen. Denn die höchste Gewinnklasse blieb nach Angaben des Deutschen Lotto- und Totoblocks vom Dienstag unbesetzt.

Schon in den zwölf vorherigen Ziehungen war es keinem Tipper gelungen, den Jackpot zu knacken. Daher musste er nun nach den Spielbedingungen in der 13. Ziehung am 14. Mai zwangsweise der darunterliegenden Gewinnklasse zugeteilt werden. Und sie hatte nur einen einzigen Gewinner.

Lotto-Gesellschaft spricht von historischem Ereignis

„Das ist doppeltes Glück“, sagte eine Sprecherin von Lotto Hamburg. Sie sprach von einem historischen Ereignis, dass erstmals in der 60-jährigen Lotto-Geschichte der Jackpot zwangsweise habe zugeteilt werden müssen. Zuvor seien in drei Fällen noch in der 13. Ziehung sechs Richtige mit Superzahl getippt worden. Die dieses Mal gezogene Superzahl war 9.

„Es ist bereits das siebte Mal in diesem Jahr, dass wir einem Tipper aus NRW den Traum von einem Millionen-Gewinn erfüllen können“, sagte Andreas Kötter, Sprecher der Geschäftsführung von WestLotto. Vor der Ziehung war der Jackpot schon mit rund 33 Millionen Euro gefüllt. Der höchste Jackpot bei „6 aus 49“ war den Angaben zufolge im Dezember 2007 mit damals 45,4 Millionen Euro von drei Spielern geknackt worden. (dpa)