Rotterdam/Kleve. Kokain mit einem Verkaufswert von 100 Millionen Euro wurde in Rotterdam sichergestellt. Die Lieferung sollte an den Niederrhein gehen.

Rund 2,9 Tonnen Kokain mit einer Empfangsadresse am Niederrhein haben Zollfahnder im Hafen von Rotterdam entdeckt. Der riesige Drogenfund im Straßenverkehrswert von etwa 100 Millionen Euro sei bereits am 11. März in einem Container aus Curacao gemacht worden, teilten das Zollfahndungsamt Essen am Donnerstag mit. Neben Hausrat befanden sich 100 Umzugskartons mit dem Kokain in dem Container.

Eine Spur führt nach Angaben der Ermittler nach Kranenburg im Kreis Kleve (Nordrhein-Westfalen), der Empfangsadresse im Frachtbrief. Während die Drogen bereits vernichtet wurden, dauern die Ermittlungen auch in Deutschland noch an. Vor diesem Hintergrund informierten die Behörden erst jetzt über den Drogenfund in den Niederlanden. (dpa)