Berlin. Beim Zusammenprall eines Zuges mit einem Auto am Samstag bei Münster ist ein Mann ums Leben gekommen. Etliche Züge wurden umgeleitet.

Der Zusammenprall eines Zugs mit einem Auto in Münster am Samstagmorgen hat erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr zwischen Norddeutschland und dem Ruhrgebiet gehabt. Mehrere Züge mussten umgeleitet werden und verspäteten sich. Am Mittag wurden die Sperrungen aufgehoben. Es werde aber weiter mit Verzögerungen gerechnet, sagte eine Bahnsprecherin.

An einem Bahnübergang in einem Vorort von Münster war ein Auto von einem Intercity erfasst worden. Der Autofahrer starb. Nach Angaben der Polizei war der Wagen trotz geschlossener Halbschranken auf die Gleise geraten. Ein Intercity aus Richtung Emden erfasste das Fahrzeug und schleifte es mehrere Hundert Meter mit sich, bevor der Zug ohne zu Entgleisen zum Stehen kam. Brisant: Auf dem Nachbargleis war zu dem Zeitpunkt gerade ein mit brennbarer Flüssigkeit beladener Güterzug.

Die Reisenden im Intercity blieben unversehrt, der Zugführer erlitt einen Schock, so die Polizei. Die Unfallursache wird noch ermittelt. (dpa)