Canberra. Bei der Suche nach dem Wrack von Flug MH370 gibt es keine neuen Erkenntnisse. Immerhin einen Fund machten die Bergungsteams nun aber.

Mit einem ferngesteuerten Unterwasservehikel haben Bergungsexperten im Indischen Ozean ein Spezialgerät gefunden, das bei der Suche nach dem MH370-Wrack verloren gegangen war. Das Gerät namens Schleppfisch konnte geborgen werden und ist in gutem Zustand, wie die Koordinierungsstelle für die Suche (JACC) am Mittwoch in Canberra mitteilte.

Vor zwei Wochen war ein Kabel gerissen, das den Schleppfisch mit einem Schiff verband. Mit Hilfe der Sonar- und Video-Ausrüstung des Unterwasservehikels sei der Schleppfisch nun in 3700 Metern entdeckt worden.

Einige Trümmerteile in Afrika angespült

Bergungsspezialisten suchen seit Sommer 2014 im Indischen Ozean nach dem Wrack der Malaysia-Airlines-Boeing mit der Flugnummer MH370. Das Flugzeug war im März 2014 mit 239 Menschen auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Radar verschwunden. Niemand weiß bis heute, was an Bord passiert ist.

Vier Fünftel des 120.000 Quadratkilometer großen Suchgebiets sind bislang erfolglos abgesucht worden. Einige Trümmerteile wurden inzwischen an der Ostküste Afrikas angespült. (dpa)