Los Angeles. Wieder Wirbel um Schauspieler Charlie Sheen: Eine Anti-Stalking-Einheit hat den US-Star offenbar im Visier – wegen einer Ex-Freundin.

Neuer Ärger für den US-Schauspieler Charlie Sheen (50): Die Polizei von Los Angeles ermittelt gegen ihn. Sheen werde in einem Ermittlungsbericht vom 31. März als Verdächtiger aufgeführt. Weitere Details zu den Vorwürfen nannte die Polizei mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.

US-Medien berichteten, der 50-Jährige sei ins Visier einer Anti-Stalking-Einheit geraten. Vorwürfe gegen ihn habe seine frühere Verlobte Scottine Ross (26) erhoben. Deren Anwalt sagte US-Medien, seine Mandantin fühle sich von Sheen derartig bedroht, dass sie eine Notfall-Schutzverfügung gegen ihn erreicht habe. Der Zeitung „USA Today“ zufolge steht im Mittelpunkt des Falls eine Audio-Aufnahme, auf der angeblich zu hören ist, wie Sheen die 26-Jährige beschimpft. Laut US-Medien soll Sheen auf den Aufnahmen auch zugegeben haben, dass er vorige Partnerinnen über seine HIV-Erkrankung belogen habe.

Die 26-Jährige, die unter dem Künstlernamen Brett Rossi als Porno-Darstellerin bekannt wurde, hatte den früheren „Two and a Half Men“-Star im Dezember verklagt – unter anderem wegen Körperverletzung und seelischer Belastung. Sheen habe 2013 mindestens fünfmal Sex mit ihr gehabt, bevor er bekanntgab, mit dem HI-Virus infiziert zu sein, hieß es vonseiten der Klägerin. Seine Erkrankung hatte Sheen im November öffentlich gemacht. (dpa/les)