Fulda. Bratwürste gehören für viele zum Grillen dazu. Nicht so bei den Deutschen Grillmeisterschaften. Da wurden die Würstchen nun verbannt.

Revolution bei den Deutschen Grill- und BBQ-Meisterschaften: Die klassische Bratwurst kommt in diesem Jahr bei dem Brutzel-Wettbewerb erstmals standardmäßig nicht mehr auf den Rost. Das sagte der Präsident der German Barbecue Association, Volker Elm (50), am Dienstag bei der Vorstellung des Programms für die nationalen Titelkämpfe. Die Meisterschaften finden in diesem Jahr am 6. und 7. August erstmals im hessischen Fulda statt.

Bis zu 50 Teams mit je maximal zehn Personen werden sich in zwei Wettbewerbsklassen miteinander messen. Die Amateure müssen vier Gänge grillen: Spareribs, Fisch, Rindfleisch und ein Dessert. Bei den Profis – nicht zwangsläufig Berufsköche – kommen ein vegetarischer Gang und eine Improvisationsaufgabe mit unbekannten Zutaten hinzu.

Über 10.000 Euro Preisgeld

Peter Zeitler ist der amtierende deutsche Grill- und Barbecuemeister in der Profi-Klasse.
Peter Zeitler ist der amtierende deutsche Grill- und Barbecuemeister in der Profi-Klasse. © dpa | Jörn Perske

Mehr als 10.000 Euro Preisgeld werden ausgelobt. Die Organisatoren erwarten je nach Wetter zwischen 15.000 und 30.000 Besucher auf dem Fuldaer Messegelände. Zuschauer können den ambitionierten Teilnehmern beim Grillen zuschauen und sich Tipps und Tricks holen. Der amtierende Meister bei den Profis, Peter Zeitler aus Schweinfurt, bestach 2015 beim Dessert mit einem gegrillten Schokoküchlein mit Gorgonzola. (dpa)