Caracas. Seit Tagen werden 21 Bergleute in Venezuela vermisst. Hintergrund ist jedoch kein Bergunglück, sondern wohl ein Gewaltverbrechen.

Die Justizbehörden in Venezuela haben wenig Hoffnung, 21 vermisste Bergleute lebend zu finden. Wie Generalstaatsanwältin Luisa Ortega am Montag mitteilte, wurden diverse Leichen im Nordosten des Landes nahe der Stadt Tumeremo gefunden.

„Wir sind uns fast sicher, dass es die 21 Personen sind“, sagte Ortega dem TV-Sender „Globovisión“. Die Regierung vermutet, dass es einen Krieg zwischen Banden gibt, die die Goldminen der Region kontrollieren. Bewohner hatten berichtet, dass die Minenarbeiter am 4. März von bewaffneten Männern entführt worden seien.

An der Suche nach den Verschwundenen waren auch über 1000 Soldaten beteiligt. Ein möglicher Täter wurde festgenommen, weitere Tatverdächtige würden noch gesucht, teilte Ortega mit. (dpa)