Santiago de Chile. Die Metal-Band Iron Maiden fliegt mit ihrem eigenen Flugzeug zu Konzerten. In Chile wurde ein Triebwerk bei einem Unfall beschädigt.

Das Flugzeug der Heavy-Metal-Band Iron Maiden ist bei einem Unfall auf dem Flughafen von Santiago de Chile schwer beschädigt worden. Wie die Band und lokale Medien am Samstag berichteten, war die Boeing 747-400 mit Namen „Ed Force One“ von einem Traktor zum Auftanken geschleppt worden. Dabei riss die Verbindung zwischen Flieger und Schleppfahrzeug, das Flugzeug verlor sein Gleichgewicht und krachte auf den Boden. Dadurch wurden zwei Triebwerke stark beschädigt. Zudem wurden zwei Flughafenmitarbeiter verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die 20 Tonnen Equipment seien noch nicht an Bord gewesen, auch war kein Crew-Mitglied zu dem Zeitpunkt am Flughafen. Normalerweise fliegt Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson die Boeing selbst. „Auch wenn das sehr tragisch ist für unser schönes Flugzeug, rechnen wir nicht damit, dass dies unseren Tourplan mit den nächsten beiden Konzerten in Córdoba und Buenos Aires beeinträchtigen wird“, erklärte Iron Maiden. Am Freitagabend hatte die 1975 gegründete Band aus Großbritannien in Chiles Nationalstadion vor 58.000 Menschen gerockt.

Bruce Dickinson ist nicht nur Sänger der Band Iron Maiden, sondern auch ihr Pilot.
Bruce Dickinson ist nicht nur Sänger der Band Iron Maiden, sondern auch ihr Pilot. © dpa | Stringer

Die Band betonte, es könnte ein Austausch der Triebwerke erforderlich sein, es sei mit einer langwierigen Reparatur zu rechnen. Die nächsten Konzerte der Südamerika-Tour waren für Sonntag in Córdoba, Dienstag in Buenos Aires und am Donnerstag in Rio de Janeiro geplant. (dpa)