Hamburg. Ein Hamburger Radiomoderator klagte in seiner Show über starke Bauchschmerzen. Eine Hörerin rief an und rettete ihm so wohl das Leben.

Da saß offenbar ein Schutzengel vor dem Radio: „Energy Hamburg“-Moderator Christian Stübinger klagte in seiner Morning-Show am Dienstag über starke Bauchschmerzen, Pulsrasen und eiskalte Hände. Da er zwei Tage zuvor schon unter ähnlichen Symptomen litt, ahnte er nicht, dass er sich da bereits in einer für ihn lebensbedrohlichen Situation befand.

Als Zuhörerin Felek den leidenden Moderator im Radio hörte, griff sie sofort zum Telefonhörer und ließ sich per Liveschalte ins Studio durchstellen, wie der Radiosender auf seiner Webseite schreibt. „Ich mach mir jetzt ein bisschen Sorgen“, sagte die 27-Jährige, die als Krankenpflegerin oft mit medizinischen Problemen zu tun hat. Sie fragte zuerst weitere Symptome ab, ehe sie „Stübi“ dazu riet, einen kleinen Test zu machen.

Test bestätigt Anfangsverdacht der Zuhörerin

Der Radiomoderator sollte sich auf den Rücken legen und dabei das rechte Knie heben und anwinkeln. Währendessen musste er tief einatmen und rechtsseitig unterhalb seines Bauchnabels drücken. „Das tat gerade richtig weh“, tönte es über die Frequenz des Senders an alle zugeschalteten Radios. Ferndiagnose: Blinddarmentzündung.

Der Radiomoderator brach sofort die Sendung ab und machte sich auf den Weg zum Arzt. Dieser schickte ihn dann ins Barmbeker Krankenhaus und es stellte sich heraus: Feleks zuvor gestellte Diagnose war richtig. Stübinger litt tatsächlich an einer fortgeschrittenen Blinddarmentzündung. Der Moderator wurde umgehend operiert und bedankte sich wenig später auf Facebook für die Genesungswünsche. „Retterin“ Felek soll ihm bereits einen Krankenbesuch abgestattet haben. (bk/br)

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