Berlin. Die Nominierten für den Musikpreis Echo 2016 stehen fest. Vier Künstler sind dreimal nominiert, einige könnten posthum geehrt werden.

Adele und Helene Fischer sind die Top-Favoritinnen auf einen Echo 2016. Die britische Ausnahme-Sängerin und der deutsche Schlager-Star sind in gleich drei Kategorien nominiert, wie die Deutsche Phono-Akademie am Donnerstag bekannt gab. Beide Künstlerinnen können unter anderem auf einen Preis für das „Album des Jahres“ hoffen.

Fischers Chancen stehen damit nur etwas schlechter als im vergangenen Jahr, als die Preisverleihung zu „Helene-Fischer-Festspielen wurde. Damals war sie für gleich vier Echos nominiert, räumte alle ab, und kommt bisher auf insgesamt zwölf Auszeichnungen.

Ebenfalls auf drei Echos 2016 hoffen der Berliner Rapper Sido und die Frankfurterin Namika, die wohl vor allem gute Chancen auf den Preis als beste Newcomerin hat. Sido wurde unter anderem für seinen Song „Astronaut“ mit Andreas Bourani in der Kategorie „Hit des Jahres“ und für den „Radio-Echo“ nominiert, der von den Zuschauern der Verleihung am 7. April gewählt wird.

Zwei Nominierungen erhielten Sarah Connor, die Band Santiano, Peter Maffay, Felix Jaehn, Joris, das Duo „Gestört aber Geil“, Cro und der Singer-Songwriter Philipp Dittberner. Weitere Doppelnominierungen gingen an internationale Künstler wie den kanadischen Hip-Hop-Musiker The Weeknd, den Briten James Bay, das belgische DJ-Projekt „Lost Frequencies“ sowie die amerikanische Elektro-Formation „Major Lazer“.

Udo Jürgens könnte posthum ausgezeichnet werden

Auch drei bereits gestorbene Musiker könnten posthum mit einem Echo geehrt werden. Udo Jürgens ist für die DVD seiner letzten Tournee nominiert, David Bowie als „Künstler Rock/Pop international“. Die Band Motörhead, deren Frontmann Lemmy Kilmister im Dezember gestorben ist, darf auf einen Preis in der Kategorie „Rock/Alternative international hoffen.

Zu den weiteren Nominierten gehören internationale Stars wie Madonna, Justin Bieber, Taylor Swift und Ed Sheeran, aber auch nationale Musik-Stars wie Herbert Grönemeyer, Lena, Nena und die Bands Pur, Revolverheld und Silbermond.

Die Preisverleihung am 7. April wird von Barabara Schöneberger moderiert und live ab 20.15 Uhr in der ARD übertragen. (bnb)