Quito. Die Anwohner um den Vulkan Tungurahua sollen Schutzbrillen und Masken tragen. Der „Feuerschlund“ zeigt wieder verstärkte Aktivität.

Der Vulkan Tungurahua in den ecuadorianischen Anden spuckt Lava, Rauch und Asche. Die umliegenden Gemeinden seien von der herunterregnenden Vulkanasche betroffen, berichteten lokale Medien am Montag. Die Einwohner wurden angewiesen, lange Kleidung, Schutzbrillen und Masken zu tragen. Die Rauchwolken seien am Sonntag bis zu 3000 Meter in den Himmel aufgestiegen.

Laut Angaben des Geophysischen Instituts in Quito ist der 5023 Meter hohe Feuerberg schon seit Ende Februar wieder aktiv. Sein Name Tungurahua bedeutet in der indigenen Quechua-Sprache „Feuerschlund“.

Bis zu 3000 Meter hoch steigt die Rauchwolke des Tungurahua in die Luft auf.
Bis zu 3000 Meter hoch steigt die Rauchwolke des Tungurahua in die Luft auf. © imago/Agencia EFE | imago stock&people

Der Tungurahua bricht immer wieder aus, teils dauern die Eruptionen mehrere Monate oder Jahre. Besonders schwere Ausbrüche fanden 1886 und in den Jahren 1916 bis 1925 statt. Zuletzt war der Vulkan im November 2015 aktiv. (dpa)