Seattle. Mit einer Pistole in der Hand posierte ein Amerikaner mit seiner Freundin vor der Kamera. Beim letzten Selfie geschah dann ein Unglück.

Die Polizei geht von einem schrecklichen Unfall aus: Im US-Bundesstaat Washington hat sich ein Mann bei einem Selfie versehentlich selbst erschossen. Zusammen mit seiner Freundin posierte der 43-Jährige laut „Skagit Valley Herald“ mehrmals vor der Kamera und hielt dabei jeweils eine Pistole in der Hand.

Für die Fotos entlud er die Waffe zwar immer wieder, füllte sie aber nach jedem Schnappschuss erneut mit Munition. Beim letzten Selfie übersah der Mann offenbar eine Kugel und schoss sich in den Kopf. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

Der einfache Zugang zu Waffen ist in den USA ein heftig diskutiertes Problem. Präsident Barack Obama setzt sich seit Längerem für eine schärfere Gesetzgebung ein, stieß bislang aber auf den Widerstand vor allem der Republikaner in Senat und Repräsentantenhaus. (dpa)